
Dieses fruchtige Partygetränk mit Ananassorbet zaubert sofort gute Laune und sorgt bei jedem Fest für ein Strahlen. Knallig, süß und herrlich cremig bringt sie Leute zusammen – egal, ob Familienfeier, Geburtstag oder beim Kirchenbuffet. Sogar die Skeptiker, die meinen, sie trinken nie Bowle, holen sich plötzlich noch ein Glas.
In meiner Kindheit gab’s diese Bowle bei jedem Gemeinde-Fest im Süden. Sobald ich den süßen Schaum und die bunten Farben sah, wusste ich: Jetzt wird gefeiert. Heute fragen meine Kinder jedes Jahr zu Ostern, ob ich sie wieder mache.
Frische Zutatenliste
- Kühler Ginger Ale: sorgt für Sprudel und bringt Würze rein. Nimm gern eine Sorte mit ein bisschen Schärfe, aber jeder Klassiker geht
- Ananassorbet: liefert die cremige Sommernote. Schau am besten nach echtem Ananasmark in der Zutatenliste für den besten Geschmack
- Orangensaft-Konzentrat (tiefgekühlt): gibt einen kräftigen Zitrus-Kick. Gern ohne zusätzlichen Zucker für ein frischeres Aroma
- Lemonade-Konzentrat (tiefgekühlt): schön spritzig und zitronig. Am besten einer guten Marke für weniger künstlichen Geschmack
- Ananassaft: sorgt für diese unverkennbare fruchtige Süße. Die beste Wahl ist ein Direktsaft, nicht aus Konzentrat
Geniale Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Mischen und Servieren sofort:
- Ein paar kleine Stückchen Sorbet und halb gefrorener Saft dürfen ruhig oben schwimmen, das macht was her. Vor dem Ausschenken nochmal vorsichtig umrühren, damit alles fluffig bleibt und in jedem Glas etwas Eis landet. Gleich servieren, solange sie schön sprudelt.
- Ginger Ale und Zitrus dazu:
- Jetzt gießen wir Limonade und Orangensaft über die gefrorenen Zutaten. Zu guter Letzt kommt das Ginger Ale drüber, damit die Bläschen alles schön auflockern. Sanft umrühren, so bleiben Slusheis und Flüssigkeit gut verteilt.
- Alles im Bowlegefäß mischen:
- Pünktlich zum Anstoßen kommt der halbgefrorene Ananassaft mit dem Ananassorbet in die Schüssel. Mit einem großen Löffel beides locker in Stücke teilen, damit es richtig schön eisig wird.
- Citrus vorbereiten und auftauen:
- Etwa zwei Stunden vorm Servieren holst du den angefrorenen Ananassaft aus dem Eisfach zum Antauen. Orange- und Limonadekonzentrat wie auf der Dose mit kaltem Wasser verrühren, so bleibt das Ganze schön frisch.
- Ananassaft einfrieren:
- Stell den Ananassaft einen Tag vorher ins Gefrierfach. Das halbgefrorene Ergebnis ist der Trick für die kultige Slush-Bowle.

Das Ananassorbet ist immer als Erstes weg, wenn ich einlade. Mein Sohn hat mal mit den Cousins extra noch einen Nachschlag genommen, als die Großen schon weg waren – übrig blieb nur noch der letzte Slush am Boden.
Aufbewahrung clever gemacht
Den Rest einfach in einen Krug oder dichte Dose füllen und im Kühlschrank maximal drei Tage frisch halten. Willst du was einfrieren, dann einfach im Kühlschrank auftauen lassen und kräftig verrühren, falls Saft und Sorbet sich trennen. Bloß nicht mit Ginger Ale auf Vorrat lagern – sonst ist die Bowle schal.
Zutaten austauschen
Findest du kein Ananassorbet, hol einfach Zitronen- oder Orangensorbet – schmeckt auch super, nur anders. Für eine andere Note kannst du statt Ginger Ale eine klare Limo nehmen. Und kleine Ananasstückchen aus der Dose machen sich als Deko richtig gut.
So wird serviert
Dekoriere die Schale mit Ananasscheiben oder quietschroten Cocktailkirschen, damit es richtig bunt wird. Noch ein Sahnehäubchen oben drauf oder lustige Papierstrohhalme im Glas – das lieben Kids. Wir greifen daheim immer zu den alten Bowletassen aus Omas Sammlung.

Was dahinter steckt
Solche Bowlen sind purer Südstaaten-Charme im Glas. Bei uns war jede Gemeinde-Sause ein Fest mit dieser Bowle, viel Gelächter, Kellerkuchen und gefüllten Eiern. Heute ist das für mich ein Stück Familiengeschichte und Verbundenheit zu allem, was war.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Kann ich den Punsch vorher vorbereiten?
Du kannst alles schon vorbereiten und kaltstellen. Aber misch das Ginger Ale lieber erst kurz vor dem Servieren dazu – dann bleibt’s schön sprudelig.
- → Was geht anstelle von Ananas-Sorbet?
Zitronen- oder Orangen-Sorbet klappt super, oder nimm Vanilleeis, falls es extra cremig sein soll.
- → Wie halte ich Reste frisch?
Restlichen Punsch in eine Karaffe oder verschlossene Dose geben und im Kühlschrank 2–3 Tage behalten. Vor dem Einschenken einmal gut umrühren.
- → Kann ich das Getränk einfrieren?
Klar! Einfach in einem Gefäß für den Tiefkühler aufbewahren, bis zu einem Monat. Am besten über Nacht im Kühlschrank auftauen und davor einmal umrühren.
- → Ist dieses Getränk für Kinder geeignet?
Auf jeden Fall! Es ist komplett ohne Alkohol und kommt auf Familienfeiern super an.
- → Wie kann ich die Süße ändern?
Mit mehr Ginger Ale oder etwas mehr Saft kannst du die Süße ganz easy anpassen. Ein paar Zitrusscheiben als Deko bringen noch Frische.