
Dieses italienische Sommergericht namens Melanzane a Funghetto ist super fix gemacht und bringt sofort gute Laune auf den Teller. Du kannst’s als schnellen Snack, lockere Beilage oder auch direkt auf knuspriges Brot packen. Geht ruckzuck und macht happy – du wirst’s ständig wiederholen wollen!
Dieses Essen fühlt sich für mich nach Familienzeit Ende August an, wenn die Auberginen richtig süß sind. Und meistens konnten wir’s nicht abwarten und haben direkt aus der Pfanne genascht.
Herrlich Zutaten
- Aubergine: saugt alle Aromen auf und wird schön cremig, such dir eine schwere und glänzende aus
- Pfeffer: sorgt für etwas Würze, frisch gemahlen schmeckt’s am besten
- Kosher Salz: hebt den Geschmack ohne alles zu versalzen
- Getrockneter Oregano: bringt Erde und klassisches Italien-Feeling, nimm ruhig kräftig duftenden
- Frischer Basilikum: macht das Ganze aromatisch und spritzig, glänzende Blätter sind ein Muss
- Knoblauch: gibt den richtigen Kick, nimm feste Zehen ohne Keim
- Olivenöl: sorgt für den vollen, runden Geschmack, wähle ein mildes und sei nicht sparsam
- Pflaumentomaten: bleiben schön fest, machen eine dichte Soße, am besten knackig und ausgereift
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Anrichten und genießen:
- Warm als Hauptspeise oder Beilage auftischen – oder als deftige Bruschetta auf Brot geben. Schlepp die Reste am nächsten Tag einfach kalt mit in die Arbeit oder kipp die Soße über Pasta.
- Finale – Noch etwas köcheln lassen:
- Lass das Ganze jetzt etwa fünf Minuten offen brutzeln. Die Tomaten zerfallen und es wird schön sämig. Frischen Basilikum in Stücken unterheben und, wenn du magst, noch Käse drüberstreuen. Richtig lecker ist’s aber auch einfach so!
- Jetzt kommt die Soße dazu:
- Deckel abnehmen und alles nochmal gut umrühren. Jetzt Knobi rein, kurz ziehen (du riechst sofort, wenn's soweit ist), dann Tomaten, Oregano, Salz und Pfeffer dazugeben. Einmal alles ordentlich vermengen.
- Aubergine weichwerden lassen:
- Sorg dafür, dass die Auberginenteile etwa fünf Minuten brutzeln und ein bisschen Farbe bekommen. Deckel drauf, nochmal fünf Minuten dämpfen, damit sie saftig bleiben und durchgaren, nicht austrocknen!
- Pfanne heiß machen:
- Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Aubergine rein, alles drehen bis sie vom Öl umgeben sind, dann Salz und Pfeffer drauf. Möglichst in einer Schicht braten, damit alle schön braun werden.

Mein Herz schlägt für die Aubergine, weil sie mich immer an die Sommer meiner Oma erinnert. Sie schleppte sie kistenweise aus dem Garten an. Sie meinte immer, das Geheimnis ist, dass sie außen leicht goldbraun getoastet sein muss.
Praktische Aufbewahrungstipps
Im Kühlschrank hält sich das Gericht locker drei Tage. Pack’s gut ab, dann bleibt’s frisch und die Aromen verfliegen nicht. Beim Aufwärmen auf dem Herd mit etwas Wasser locker machen.
Austauschmöglichkeiten für Zutaten
Falls es keine Pflaumentomaten gibt, nimm halbierte Cherry- oder Roma-Tomaten. Basilikum kannst du spontan durch frische Petersilie oder ein paar Blätter Thymian ersetzen.
Ideen zum Servieren
Schmeiß die Auberginen-Tomaten-Mischung mal auf geröstetes Bauernbrot – geht als schnelle Bruschetta. Oder misch sie direkt unter heiße Pasta, bisschen Käse drüber und das Abendessen steht. Auch zu gegrilltem Hähnchen oder Fisch macht sie eine super Figur!

Italienisch verwurzelt
Melanzane a funghetto kommt aus Süditalien und wird dort für ihren unkomplizierten Stil geliebt. Das Gericht heißt so, weil die Auberginen nach dem Braten fast wie Pilze ausschauen. Bringt direkt ein Gefühl von Zuhause und Geborgenheit auf den Tisch.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Muss ich die Aubergine schälen?
Du kannst die Schale dranlassen – gibt etwas Biss. Möchtest du's ganz zart, dann einfach schälen.
- → Welche Tomaten sind am besten?
Am liebsten Eiertomaten. Es gehen aber alle reifen Tomaten, die nach viel schmecken.
- → Wie kann ich das Gericht servieren?
Schmeckt klasse als Beilage, auf geröstetem Brot oder einfach mit Pasta vermischen.
- → Kann man das schon vorher zubereiten?
Klar, du kannst es vorkochen und entweder lauwarm essen oder einfach wieder aufwärmen.
- → Welche Kräuter passen noch dazu?
Klassisch ist Basilikum, aber mit Oregano oder Petersilie schmeckt's auch super.