
Mit nur ein paar Zutaten zauberst du mit diesem Strawberry-Cheesecake-Dump-Cake einen Volltreffer. Die süßen Erdbeeren werden richtig schön saftig und bilden unten eine klebrige Schicht. Obendrauf kommt die cremige Cheesecake-Note. Das Ganze überzieht ein knuspriger, buttriger Kuchenrand. Das Beste? Einfach alles übereinander stapeln und in den Ofen schieben – du brauchst echt keine Schüsseln. Bin selbst drauf gestoßen, als plötzlich Freunde vor der Tür standen. Seitdem steht’s bei mir bei jedem gemütlichen Grillen oder beim großen Familienfest auf dem Tisch.
Bei uns gab’s das Ding zum ersten Mal beim Familientreffen. Meine Cousine, die eigentlich nie was Süßes mag, wollte sofort wissen, wie’s geht. Mein Neffe schwört sonst auf Schoko-Nachtisch – diesmal ging er für Nachschlag und wollte’s gleich zum Geburtstag. Da war klar, das hat was Besonderes. Irgendwie trifft’s wirklich jeden Geschmack.
Verführerische Hauptzutaten
- Gelbe Kuchenmischung: Damit wird der Kuchen oben darauf schön knusprig und herrlich buttrig. Aus der Packung schmeckt’s trotzdem wie selbstgemacht und spart dir Zeit.
- Erdbeer-Kuchenfüllung: Kräftiges Erdbeeraroma und die leuchtende Farbe gleich dazu – kein Fruchtschnippeln, einfach aus der Dose. Unten wartet eine dicke, saftige Schicht wie Marmelade.
- Frischkäse: Macht das Ganze besonders cremig und gibt die typische Käsekuchen-Note. Schön weich werden lassen, dann lässt sich alles ganz easy verstreichen.
- Ungesalzene Butter: Geschmolzen einfach über die Kuchenmischung geben. Sorgt für goldene, knusprige Kruste. Da sie ungesalzen ist, bestimmst du selbst, wie süß oder salzig’s wird.
- Vanilleextrakt: Ein kleiner Schuss hebt wirklich alle anderen Aromen – am besten echte Vanille nehmen, das macht subtilen, aber feinen Unterschied.

Superleichte Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Starte mit der Kuchenkruste:
- Streue zuerst die trockene Kuchenmischung gleichmäßig über die Frischkäse-Schicht. Schön alle Ecken erwischen. Die flüssige Butter vorsichtig drüberschütten, damit’s größtenteils feucht wird. Wer mag, kann jetzt auch gehackte Pekannüsse verteilen. Keine Sorge, wenn ein bisschen Teig trocken bleibt – der wird im Ofen noch knusprig.
- Jetzt kommt die Cheesecake-Schicht:
- Verteile Portionen vom Frischkäsemix löffelweise auf die Erdbeeren und zieh sie vorsichtig glatt – ruhig mal etwas marmorieren lassen, das sieht später klasse aus!
- Der fruchtige Unterbau:
- Zwei Dosen Erdbeerfüllung offen und ab damit in die Form. Mit dem Löffel verteilt, damit jeder Bissen schön viel Frucht abbekommt.
- Form einfetten, Ofen vorheizen:
- Heize erst den Ofen auf 180°C und schnappe dir dann eine Glas- oder Metallform (ca. 23x33 cm). Ein bisschen einfetten oder mit Spray bearbeiten, so lässt sich alles später easy rausheben. Glas ist praktisch, weil man die Schichten beim Backen beobachten kann.
- Die cremige Mischung anrühren:
- Nimm 225g zimmerwarmen Frischkäse, 100g Zucker und einen halben Teelöffel Vanille. Alles schön glatt rühren – mit dem Mixer oder von Hand. Je glatter, desto besser: gibt nachher das schönste Mundgefühl. Die paar Minuten lohnen sich.
Alles dreht sich um die Schichten
Nach dem Backen passiert das Beste: Die Butter sickert in die Kuchenmischung und es bildet sich eine richtige Schichten-Optik. Wenn oben noch etwas Teig trocken aussieht, keine Panik – der wird goldbraun und knackig, während unten die Erdbeeren am Rand blubbern. Das riecht und sieht richtig gut aus!
Die Oma war erst kritisch, als ich das das erste Mal mitbrachte. „Dump Cake“ fand sie nicht besonders edel. Nach dem ersten Happen war sie bekehrt, schnappte sich sofort das Eckstück und wollte’s dann ständig wieder essen. Sogar mit über 90 schwärmt sie heute noch von der perfekten Mischung aus cremig und süß. Das trifft halt wirklich jeden, egal, wie alt.
So servierst du es am besten
Dieses Dessert ist gleichzeitig entspannt und ein bisschen edel. Für Familie löffle ich es gern warm und toppe mit Vanilleeis – das schmilzt herrlich in der Schale. Wenn’s besonders schick sein soll, lass ich es komplett auskühlen, schneide saubere Stücke und streue Puderzucker drüber. Kleine Extras machen richtig was her.
Lust auf Neues? So variierst du
Erdbeere rockt, aber du kannst easy abwandeln. Misch eine Dose Erdbeeren und eine mit Blaubeeren – das schaut auch richtig cool aus. Für den Herbst nimm Apfelfüllung und eine Prise Zimt dazu, gibt Gemütlichkeits-Feeling. Schoko-Fans sind begeistert, wenn du weiße Schokostückchen auf den Frischkäse gibst, bevor die Kuchenmischung draufkommt. Bei Kirschfüllung ist ein bisschen Mandelaroma im Frischkäse der Gamechanger – die Kombi passt einfach.

Backzeit und Temperatur im Griff
Wie du’s servierst, macht echt einen Unterschied. Direkt aus dem Ofen (ca. 30 Minuten nach dem Backen) hast du weiche, puddingartige Schichten mit knusprigem Rand. Nach ein paar Stunden auf der Anrichte lässt sich’s richtig schön als Stück abheben. Im Kühlschrank gelagert geht’s eher Richtung Käsekuchen – manche mögen das am liebsten. Im Grunde ist für jede Laune was dabei.
Mit dem heißen Messer hab ich aus Versehen den besten Trick entdeckt. Weil ich’s mal eilig hatte, hab ich es kalt gestellt – plötzlich ließ es sich ganz sauber schneiden und hatte die perfekte Käsekuchenkonsistenz. Wenn ich’s extra ordentlich will, mach ich’s einen Tag vorher, stell’s kalt und serviere es direkt aus dem Kühlschrank. Dieses stressfreie Dessert hat mir schon zigmal aus der Patsche geholfen. Schmeckt wie selbstgemacht, aber null Aufwand – darauf kann ich immer zählen.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Was genau ist ein Schüttelkuchen?
- Beim Schüttelkuchen landen alle Zutaten direkt in der Form, eine nach der anderen. Nichts mixen, einfach ab in den Ofen. Wird immer schön goldig.
- → Kann ich frische Erdbeeren nehmen?
- Leider klappt das nicht besonders gut. Die werden einfach nicht dick genug und sind nicht so süß. Besser ist fertige Erdbeerfüllung aus der Dose.
- → Muss ich die Zutaten mischen?
- Nein, auf keinen Fall! Alles nacheinander einschichten – im Ofen vermischt sich das ganz von allein.
- → Wie bewahre ich Reste auf?
- Pack deine Reste einfach in den Kühlschrank, dann halten sie bis zu vier Tage. Wenn du magst, kurz in der Mikrowelle warm machen, das geht flott.
- → Geht das auch ohne Nüsse?
- Na klar, die Pekannüsse sind echt nur für den Biss dabei. Kannst du weglassen oder einfach mit Kokosraspeln oder was anderem toppen, wenn du willst.