
Saftige griechische Meatballs retten mir an stressigen Abenden immer den Tag – so viel Mittelmeer-Geschmack mit fast keinem Aufwand. Frische Kräuter und gemütliche Gewürze machen aus ganz normalem Hack was richtig Unvergessliches. Die selbstgemachte Tzatziki kühlt das Ganze ab und verbindet alles super locker miteinander.
Letzten Sommer hab ich die Dinger zum ersten Mal für meine Leute gemacht – weg waren sie, noch bevor der Rest überhaupt angerührt wurde. Seitdem wollen sie alle ständig wieder, sogar mein mäkeliger Neffe nimmt Nachschlag, und meine Foodie-Kumpels sind auch voll dabei.
Unwiderstehliche Zutaten
- Rinderhack: Am besten 85/15 nehmen, ist schön saftig und schmeckt richtig gut
- Schweinehack: Sorgt für Zartheit und eine leichte Süße, bringt perfekte Kombi mit Rind
- Rote Zwiebel: Fein geschnitten gibt sie eine milde Süße und sieht hübsch aus
- Frische Kräuter: Petersilie, Dill & Minze rein für typisches Griechenland-Feeling
- Knoblauchzehen: Frisch hacken, sonst fehlt das gewisse Etwas
- Zitronensaft: Ein Spritzer macht die Soße richtig frisch
- Kernlose Gurke: Reiben bringt knackige Frische in die Tzatziki, aber ohne extra Wasser
- Griechischer Joghurt: Mit vollem Fett wird die Soße extra cremig und hält gut zusammen
Schnelle Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Anrichten:
- Hab ein bisschen Geduld, nach kurzem Abkühlen die Meatballs mit kalter Tzatziki auf Teller packen. Dieses kleine Warten sorgt für extra saftige Bissen.
- Tzatziki machen:
- Während die Meatballs im Ofen sind, schnapp dir Gurke, Dill & Knoblauch, alles im Zerkleinerer kurz häckseln, nicht pürieren. Mit Joghurt, Salz & Zitrone vermischen, dann im Kühlschrank ziehen lassen, damit’s richtig intensiv schmeckt.
- Ab in den Ofen:
- Pack dein Backblech für 15-20 Minuten in den Ofen. Innen sollen’s 74°C sein und außen goldig aussehen. Backen macht weniger Sauerei als Braten, versprochen.
- Bällchen formen:
- Portioniere die Masse am besten mit einem Eisportionierer, dann von Hand rund rollen. Gehört alles auf ein eingeöltes Blech, mit genug Abstand dazwischen.
- Masse vorbereiten:
- Fleisch in eine große Schüssel werfen. Kräuter, Zwiebel, Knobi, Gewürze verarbeiten, salzen & pfeffern. Von Hand locker vermischen, bloß nicht zu viel, sonst werden sie zäh.
- Ofen vorheizen:
- Auf 220°C vorheizen, dann wird’s außen schön knackig und innen bleibt’s saftig. Streiche etwas Olivenöl aufs Backblech, damit nix anklebt und noch mehr Aroma rankommt.

Frische Minze ist für mich das absolute Highlight. Nur ein bisschen reingehackt und schon schmeckt alles nach Mittelmeer. Das ist mein Lieblingsgeheimnis, wenn alle schwärmen – ich grins dann nur und sag, 'Liegt immer an der Minze!'
Top Beilagen-Tipps
Zusammen mit knackigem griechischen Salat in Zitronen-Olivenöl-Vinaigrette werden die Meatballs richtig genial. Der frische Salat passt super zum würzigen Fleisch. Oder leg sie aufs warme Pita – noch besser, mit zitronigem Kräuterreis ist komplette Sattmacher-Garantie.

So Aufbewahren & Erhitzen
Lass Reste erstmal auskühlen, dann pack sie luftdicht in eine Dose in den Kühlschrank – da halten sie mindestens vier Tage locker. Und ehrlich: Am nächsten Tag schmecken sie sogar noch würziger. Möchtest du einfrieren? Auf dem Blech anfrieren, danach in Gefrierbeutel umfüllen – hält sich super für drei Monate. Tzatziki bleibt bis zu drei Tage frisch im Kühlschrank, bei Trennung einfach nochmal umrühren.
Vorausschauend Vorbereiten
Die Meatball-Masse kannst du locker am Vortag anrühren und im Kühlschrank parken, bis du Lust hast zu formen und zu backen. Geformte Bällchen warten auch gern noch ein paar Stunden abgedeckt auf dem Blech. Die Tzatziki wird nach längerer Kühlzeit sogar noch aromatischer, weil sich alles besser verbindet.
Leckere Alternativen
Kein Rind oder Schwein mehr da? Probier’s mal mit Geflügelhack wie Hähnchen oder Pute. Einen kleinen Schuss (ca. zwei Esslöffel) Olivenöl dazu, dann bleibt alles angenehm saftig. Nur getrocknete Kräuter im Haus? Nimm davon ein Drittel der Menge im Vergleich zu frisch, klappt gut. Ohne Milchprodukte ganz einfach – pflanzlicher Joghurt passt, aber Kokosvariante ist meist leicht süßer.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie serviere ich griechische Buletten?
Richte sie einfach als Fingerfood auf einem Teller mit Tzatziki an, perfekt zum Dippen. Oder wirf sie zusammen mit etwas Salat in eine Schüssel. Warmes Pita drum herum geht auch immer gut.
- → Kann ich die Buletten glutenfrei machen?
Klar, schnapp dir einfach glutenfreie Semmelbrösel statt den herkömmlichen. Dann passt alles!
- → Welches Fleisch kann ich stattdessen nehmen?
Du kannst anstatt Rindfleisch auch Lamm, Hähnchen oder Pute verwenden. Die nehmen die Gewürze richtig gut auf!
- → Wie bleiben Buletten am längsten frisch?
Einfach in einen dichten Behälter packen und für maximal drei Tage im Kühlschrank lassen. Vor dem Essen noch mal im Ofen oder in der Mikrowelle aufwärmen – fertig.
- → Kann ich das Tzatziki vorher zubereiten?
Na klar! Du kannst das Tzatziki schon einen Tag oder zwei vorher machen und einfach im Kühlschrank kaltstellen, bis du es brauchst.