
Knusprige Ravioli aus der Heißluftfritteuse verwandeln einen beliebten Starter aus dem Restaurant in einen schnellen, leichteren Happen für zuhause. Außen schön goldbraun und knusprig, innen bleiben sie saftig und käsig. Fast kein Öl nötig, super wenig Vorbereitungszeit – perfekt, wenn Freunde oder Familie spontan was Leckeres naschen wollen.
Als ich die das letzte Mal beim Spieleabend gemacht hab, waren sie blitzschnell weg. Kaum auf den Tisch gestellt, sofort verschwunden! Jetzt wollen alle immer nur noch diese und meine Kids stehen total auf Marinara dazu.
Zutaten
- Ravioli aus dem Kühlregal: In der Heißluftfritteuse werden die am allerbesten knusprig. Hol dir deinen Lieblingsgeschmack, zum Beispiel klassisch mit Käse oder Fleisch. Am besten nehmen, wenn der Teig schön geschmeidig ist und viel Füllung drinsteckt.
- Eier: Damit haftet die Panade besser und wird extra crunchy. Große Eier ohne Risse klappen am besten.
- Paniermehl: Für richtig goldige, knusprige Hülle. Panko macht sie noch knackiger, normales Paniermehl geht aber genauso. Frisches Paniermehl ergibt ein bisschen weichere Kruste.
- Geriebener Parmesan: Gibt’s extra herzhafte Note und eine leichte Würze. Frisch gerieben ist top, aus der Tüte auch voll okay, wenn’s schnell gehen muss.
- Italienische Kräuter: Sorgt für klassische Würze. Am besten eine Mischung nehmen, wo kein Salz extra drin ist, sonst wird’s zu salty.
- Marinara zum Dippen: Guter fertiger Tomatensugo oder selbstgemacht ist super. Am besten auf wenige, echt klassische Zutaten achten. Kräuter dürfen nicht fehlen.
Leicht verständliche Anleitung
- Panierstraße vorbereiten:
- Erst mal Eier in einer mittelgroßen Schüssel gründlich verquirlen. Separat dazu Paniermehl, Parmesan und italienische Kräuter mischen, bis alles gut verteilt ist. So läuft alles entspannt und die Finger bleiben einigermaßen sauber.
- Ravioli panieren:
- Ein paar Ravioli auf einmal nehmen, rein ins Ei – alles soll schön bedeckt sein. Dann kurz abtropfen lassen und direkt in die Paniermischung drücken, bis jede Fläche was abkriegt. Ruhig leicht andrücken, dann hält’s besser. Die panierten Ravioli auf einen sauberen Teller legen.
- Ravioli in die Heißluftfritteuse:
- Von allen Seiten einen Spritzer Olivenöl drauf – dann werden sie schön gebräunt. Die Fritteuse auf 195°C fünf Minuten vorheizen. Wenn sie heiß ist, alles in einer Schicht reinlegen, damit sich nichts überlappt und die Teile rundum kross werden. Mach’s in Etappen, falls es zu viele sind.
- Braten bis sie goldig sind:
- Bei 195°C etwa sechs bis sieben Minuten frittieren. Dann ist die Hülle schön gold und die Nudeln gehen leicht auf. Umdrehen ist bei den meisten Geräten nicht nötig – außer, es bräunt sehr ungleichmäßig. Für mehr Crunch einfach noch eine Minute länger drinlassen.
- Schon servierbereit:
- Wenn sie heiß und knusprig sind, auf eine Platte legen. Sofort warm mit Marinara oder einem anderen Lieblingsdip genießen.

Frische Ravioli machen wirklich den Unterschied! Ich hab mal TK genommen – war bei weitem nicht so leicht und knusprig. Am liebsten serviere ich diese Schätzchen zusammen mit Mamas Marinara, dabei kommen direkt Erinnerungen ans gemeinsame Schnacken in der Küche hoch – wie früher sonntags.
Aufbewahrungstricks
Paniert und gebraten? Im luftdichten Behälter bleiben sie im Kühlschrank drei bis vier Tage super. Einfach nochmal ein paar Minuten in die Heißluftfritteuse, schon werden sie wieder knackig. Ungekochte, panierte Ravioli einfach zuerst einzeln aufs Blech legen, tiefkühlen und dann in einen Gefrierbeutel geben – so hast du bis zu drei Monate Vorrat! Aus dem Tiefkühler einfach mit einer Minute länger im Airfryer fertig machen.
Andere Zutaten nehmen
Probier’s doch mal mit anderer gefüllter Pasta, z. B. Tortellini. Glutenfreies Paniermehl passt genau wie das normale. Parmesan kannst du easy durch Pecorino ersetzen. Magst du’s scharf, misch einfach eine Prise Chiliflocken ins Paniermehl.

Ideen fürs Servieren
Die Ravioli machen sich richtig gut als Fingerfood auf Buffetplatten. Du kannst noch andere Dips wie Pesto oder Aioli auf den Tisch stellen. Für den Extra-Kick einfach auf einen italienischen Salat geben – statt Croutons! Unterschiedliche Ravioli-Sorten überraschen jedes Mal aufs Neue.
Kleiner Kulturtipp
Diese Idee stammt von der berühmten St. Louis-Version, wo Ravioli geröstet werden und als Snack serviert werden. Eigentlich werden sie frittiert, aber im Airfryer bleiben sie viel leichter und richtig knusprig. Ohne großes Chaos holst du dir so ein kleines Stück US-Tradition nach Hause – auch einfach mal unter der Woche.
Ohne das Ölspray waren meine Ravioli mal echt blass und nicht so appetitlich. Also – diesen Schritt bloß nicht vergessen!
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie verhindere ich, dass Ravioli in der Fritteuse festkleben?
Leg die Ravioli einzeln rein und sprüh ein bisschen Olivenöl drüber, von beiden Seiten. So bleibt nix hängen und sie werden überall schön knusprig.
- → Geht das auch mit gefrorenen Ravioli?
Klar, geht wunderbar! Einfach wie frische panieren, direkt aus dem Tiefkühler nehmen und für 7–8 Minuten bei 193°C hineinlegen – nicht auftauen.
- → Welche Brösel sind am besten?
Panko macht die knusprigste Hülle, aber normale oder italienisch gewürzte Semmelbrösel bringen auch richtig Geschmack rein.
- → Wie bewahr ich Reste am besten auf und mache sie wieder warm?
Pack übrig gebliebene Ravioli einfach in eine dichte Dose im Kühlschrank – da halten sie bis zu 4 Tage. Kurz vor dem Essen noch mal in die Heißluftfritteuse (193°C), dann sind sie wieder super knusprig.
- → Was passt noch als Dip außer Marinara?
Probier mal Ranch, Pesto oder einen Knoblauch-Dip. Auch Alfredo-Sauce oder Aioli passen prima zu diesen knusprigen Ravioli.