
Campfire Cheeseburger Hobo Päckchen sind für mich mittlerweile das Beste, wenn ich draußen unkompliziert und sättigend essen will. Beim ersten Mal auf dem Zeltplatz war die Begeisterung riesig – jeder durfte sein eigenes Päckchen öffnen und fand darin saftiges Fleisch, schmelzenden Käse, weiche Kartoffeln und süße Möhren. Das Beste: Nach dem Essen hat man quasi kein Geschirr zum Spülen! Im Päckchen bleibt alles extra aromatisch.
Superleckere Zutaten
- Rinderhack: Nimm am besten 80% mageres Fleisch, das bleibt schön saftig. Gutes Metzgerfleisch schmeckt extra intensiv.
- Ei: Macht alles zusammenhaltend. Ein frisches reicht locker.
- Würzsalz: Gibt herzhafte Tiefe und erinnert an das typische Burger-Feeling.
- Knoblauchpulver: Macht den Geschmack feiner und ein bisschen süßlich. Prüfe ruhig mal das Haltbarkeitsdatum – frischer ist besser!
- Kleine Kartoffeln: Rote oder Yukon Gold sind perfekt – schön buttrig und sie zerfallen nicht. Grüne Stellen lieber wegschneiden.
- Babykarotten: Direkt aus der Tüte, süß und schon zart. Achte auf schön kräftige Farbe – dann schmecken sie am besten.
- Olivenöl: Damit alles gleichmäßig brät und nicht festklebt. Extra nativ bringt noch mehr Geschmack.
- Pfeffer und Salz: Verleiht dem Ganzen den letzten Schliff. Wenn möglich, grobes Salz nehmen.
- Käse: Schmelzende Sorten wie Cheddar oder American funktionieren am besten – mit geräuchertem Gouda kriegt alles noch mehr Geschmack.
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Bringe alles aufs Blech:
- Fette vier große Folienstücke gut mit Öl ein, damit später nix anklebt. Verteile jeweils ein Viertel Kartoffel-Möhren-Gemisch mittig drauf und leg ein Pattie obendrauf.
- Gib den Patties Form:
- Pack das Hack mit Ei, Würzsalz und Knoblauchpulver in die Schüssel. Knetest du am besten nur kurz mit den Händen – sonst wird das Fleisch zäh. Teile die Masse in vier Stücke und forme sanft flache Patties. Kurz auf einen Teller legen.
- Gemüse würzen:
- Kartoffeln und Möhren in Stücke schneiden. In eine große Schüssel geben, Olivenöl drüber, mit Salz und Pfeffer bestreuen. Mit den Händen alles ordentlich durchmischen, damit jedes Stück Öl und Würze abkriegt.
- Zu machen und grillen:
- Schlag die langen Foliendeckel über der Mitte zusammen und drück die Enden fest zu. Die Seiten ordentlich einklappen, damit kein Dampf entwischt. Auf dem Grill (vorheizen auf ca. 180 Grad) legst du die Fleischseite nach oben. 35-45 Minuten garen, bis das Fleisch durch ist (etwa 70 Grad innen) und das Gemüse weich. Ich drehe die Päckchen nach 20 Minuten, damit alles schön bräunt.
- Käse zum Schluss:
- Öffne die heißen Päckchen vorsichtig – Achtung, da kommt Dampf raus! Ein Stück Käse oben aufs Fleisch, Päckchen nochmal kurz geschlossen auf den Grill bis der Käse richtig zerläuft – das dauert 2-3 Minuten.

So machst du Reste haltbar
Lass die restlichen Päckchen erst auf Zimmertemperatur abkühlen. Dann bleiben sie in der Folie und kommen in eine verschlossene Dose im Kühlschrank – so sind sie etwa drei Tage gut. Nimm sie bei Bedarf raus und pack sie einfach samt Folie in den Ofen, bis alles heiß ist. Das Gemüse schmeckt am nächsten Tag extra aromatisch. Ich liebe die Reste auch kalt mit Spiegelei zum Frühstück!
Austausch-Tipps für Zutaten
Du willst’s anders? Nimm lieber Putenhack oder eine vegane Alternative, wenn dir danach ist. Auch Süßkartoffeln oder normale braune Kartoffeln passen klasse. Zucchini, Paprika oder Zwiebeln als Extra-Gemüse dazu – immer her damit! Manchmal nehme ich noch Schweizer Käse, das schmeckt leicht nussig.

Wie du sie servieren kannst
Probier die Päckchen mit einfachen Gewürzgurken, Ketchup oder Senf dazu. Wenn du auf mehr Biss stehst, gibt’s geröstete Brötchen – perfekte Campfire-Burger zum Selberbasteln. Ich stell gern Toppings wie Lauchzwiebeln oder BBQ-Sauce auf den Tisch, dann kann jeder sich sein Highlight machen.
Gemütliche Lagerfeuer-Tradition
Diese Päckchen haben ihren Ursprung bei den alten Pfadfinder- und Lagerfeueraktionen. Damals wollte man ohne großen Aufwand ein warmes Essen direkt auf den Kohlen machen. Ich hab das schon als Kind mit meinen Eltern gemacht – jeder durfte sein Päckchen selbst befüllen und wir haben mit Edding einen Stern drauf gemalt, damit beim Öffnen keiner was vertauscht. Das gibt’s bei uns immer noch – und so ein Abend draußen fühlt sich einfach besonders an.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Kann ich anderes Gemüse verwenden?
Klar, du kannst auch Zucchini, Paprika oder Zwiebeln nehmen. Probier ruhig was durch, das rockt!
- → Welches Hackfleisch passt am besten?
Mit 80% magerem Rinderhack wird’s schön saftig. Magst du’s lieber leicht, nimm Pute oder Hähnchen – klappt auch mega gut.
- → Wann sind die Folienpakete fertig?
Das Gemüse muss weich sein und die Fleischlaibchen sollten mindestens 71°C innen haben – dann ist’s servierfertig.
- → Geht das auch im Backofen?
Na klar! Pack alles auf ein Backblech und ab bei 175°C in den Ofen. Warten bis alles gar und schön weich ist. Fertig!
- → Wie vermeide ich, dass die Folie festklebt?
Besprüh die Folie vorher mit etwas Backtrennspray. Dann kannst du nachher alles easy rausnehmen.