
Diese brutzelnde Low-Carb-Mexico-Pfanne rettet mir oft den Feierabend, wenn die ganze Familie richtig Lust auf was Herzhafte hat – und ich will nicht stundenlang den Ofen anschmeißen. Super würzig, vollgepackt mit Gemüse und so unauffällig gesund, dass jeder am Tisch sofort Nachschub will.
Als wir mal spät vom Fußball heimgekommen sind, hab ich das einfach zusammengerührt – und es schmeckte wie eine kleine Fiesta. Seitdem landet’s ständig bei uns auf dem Tisch, sogar die Mäkler holen sich noch Nachschlag.
Absolut-leckere Zutaten
- Olivenöl: Macht das Ganze schön saftig und bringt gute Fette – nimm am besten frisches!
- Gemischtes Hack aus Pute oder Rind: Sorgt für ordentlich Sättigung. Frisches, helles Fleisch ohne seltsamen Geruch nehmen.
- Taco-Gewürzmischung: Der Geschmackskick schlechthin – möglichst mit wenig Zucker kaufen.
- Gelbe Zwiebel: Gibt eine feine Süße dazu – feste, trockene Zwiebeln sind am besten.
- Spitzpaprika: Für Farbe und knackigen Biss. Schnapp dir schön glänzende.
- Rote Chili: Bringt etwas Wärme rein – schau, dass sie schön fest sind.
- Gehackte Tomaten aus der Dose: Mischen Säure und Saftigkeit rein. Hier lohnt eine gute Marke.
- Gefrorener Blumenkohlreis: Macht’s Low-Carb und saugt mega die Gewürze auf – ungewürzt kaufen.
- Geriebener Pepper Jack: Schmelzt cremig und gibt sanfte Würze – frisch reiben bringt das beste Ergebnis.
- Geriebener Cheddar: Der Klassiker, gibt Biss – mild oder kräftig, wie du magst.
- Koriander, Limette und Sauerrahm: Machen’s frisch und leicht. Optional, aber echt der Bringer obendrauf.
Super-einfache Anleitung
- Skillet vorheizen:
- Erst deinen Ofen auf ungefähr 175 Grad Celsius vorheizen, dazu eine große, ofenfeste Pfanne auf dem Herd richtig heiß werden lassen.
- Fleisch anbraten:
- Öl reinträufeln und dann das Hackfleisch reinlegen – mit dem Pfannenwender in kleine Stückchen teilen und etwa sechs bis acht Minuten durchbraten. Immer mal wenden, damit’s rundherum braun wird, aber nicht zu viel rumrühren, sonst wird’s nichts mit der Kruste!
- Würzen & Gemüse rein:
- Fast fertig gebraten? Dann die Flüssigkeit abgießen. Jetzt Gewürzmischung, gehackte Zwiebel, Paprika und Chili reinschmeißen. Alles schön umrühren und wieder fünf Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich und das Aroma so richtig rauskommt.
- Tomaten & Blumenkohl dazugeben:
- Jetzt die Dosentomaten samt Saft plus den gefrorenen Blumenkohlreis unterrühren. Kurz aufkochen lassen, dann auf mittlere Hitze runterschalten und acht bis zehn Minuten ziehen lassen – bis alles schön vermischt und der Blumenkohl weich ist. Hin und wieder umrühren, damit nichts anpappt!
- Käse drauf und ab in den Ofen:
- Herd ausmachen, den geriebenen Pepper Jack und Cheddar ordentlich über die Pfanne streuen. Die ganze Pfanne ganz oben in den Ofen stellen und etwa drei bis fünf Minuten gratinieren, bis der Käse brodelt und gold wird.
- Ruhen lassen & servieren:
- Kurz abkühlen lassen, damit alles anzieht. Dann direkt aus der Pfanne auf die Teller löffeln. Wer mag, toppt’s mit frischem Koriander, Limette und einem Klecks Sauerrahm.

Am besten finde ich übrigens den goldenen Käserand, der sich am Pfannenrand bildet! Da wird bei uns gestritten, wer das letzte Stückchen kriegt – und niemand meckert, dass Blumenkohl drin ist, mehr Gemüse heimlich reinzuschummeln klappt perfekt. Einmal hat meine Mama extra scharfe Chili reingetan und dann haben wir uns alle gegenseitig angestachelt, wer die feurigste Portion schafft.
So bleibt’s frisch
Reste kannst du zugedeckt drei Tage im Kühlschrank lassen. Erwärme sie am besten langsam auf dem Herd mit einem kleinen Schluck Wasser – dann bleibt’s saftig. Zum Einfrieren einfach portionsweise abfüllen, so hast du immer ein fixes Mittagessen parat.
Tausch-möglichkeiten
Du kannst Putenhack auch durch mageres Rinder- oder Hähnchenhack austauschen. Paprikafarben? Einfach wechseln oder probier’s mal mit Poblano für extra Rauchigkeit. Kein Pepper Jack? Nimm einfach Monterey Jack! Wer auf die Kohlenhydrate nicht achtet, kann normalen Reis statt Blumenkohl nehmen.
So kannst du’s servieren
Löffelweise in warme Low-Carb-Tortillas schaufeln für Tacos – oder in knackige Salatblätter wickeln. Noch besser: Als bunte Bowl mit Avocado, Radieschen und ein paar zerbröselten Tortillachips – mehr braucht’s nicht für ein sattes Essen. Ich feier’s aber direkt aus der Pfanne mit frischer Salsa daneben.

Kulinarischer Hintergrund
Diese Pfanne ist inspiriert von den feurigen Tex-Mex-Aromen, die in jeder südwestlichen Küche an die schnelle Familienküche erinnern – laut, bunt und voller Geschmack in wenigen Minuten. Bei uns isst sowieso jeder am liebsten direkt aus der Pfanne und deshalb ist dieses Gericht längst unser Standard, ob spontan mit Gästen oder an faulen Sonntagen.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Geht auch Rinderhack statt Pute?
Klar, Rinderhack passt super dazu und schmeckt sogar noch kräftiger. Am besten eine magere Sorte nehmen, dann bleibt’s leichter.
- → Womit kann ich Blumenkohlreis ersetzen?
Klein gehackter frischer Blumenkohl passt genauso, und auch Zucchini ist eine gute Alternative, wenn du’s gerne low carb möchtest.
- → Muss die Pfanne am Ende in den Ofen?
Das Überbacken macht den Käse richtig knusprig, geht aber notfalls auch auf dem Herd mit Deckel drauf, bis alles schön geschmolzen ist.
- → Kann ich alles vorbereiten?
Noch wie! Mach alles fertig bis zum Käse, dann abkühlen lassen und vor dem Essen schnell überbacken. Schmeckt und sieht top aus.
- → Was passt noch als Topping darauf?
Jalapeños in Scheiben, Avocadowürfel oder ein Löffel frische Salsa bringen extra Pep und Frische dazu.
- → Wie mach ich’s weniger oder schärfer?
Einfach mit mehr oder weniger Chili würzen und beim Tacogewürz auf mild oder scharf achten – wie du’s magst.