
Diese Variante mit fünf Käsesorten landet heiß und brodelnd im Ofen und überrascht alle mit einer perfekt knusprigen Kruste. Im Inneren versteckt sich cremiger, geschmolzener Käse in mehreren Schichten. Jeder Bissen ist einfach richtig sämig und voller Geschmack durch die leckere Mischung. Egal ob als Hauptgang oder als Beilage – damit will wirklich jede:r Nachschlag.
Mein erster Versuch zu Weihnachten? Die Schüssel war als erstes leer gegessen, bevor überhaupt jemand am Braten war! Seitdem muss ich sie immer zu jedem Treffen mitbringen. Sogar die heiklen Esser nehmen sofort noch eine Portion. Ab dem Tag war ich voll Team Mac-&-Cheese.
Wunderbare Zutaten
- Koscheres Salz: bringt Würze ins Wasser und sorgt für noch mehr Geschmack überall im Gericht. Eine gute Sorte holt das Beste raus
- Große Makkaroni: saugen viel Käsesoße auf und machen richtig satt
- Ungesalzene Butter: sorgt für das Plus an Aroma und lässt die Käse richtig schmelzen, ohne dass alles zu salzig wird
- Ei: hält die Soße schön sämig zusammen
- Kondensmilch oder frische Vollmilch: macht das Ganze extra cremig. Milchprodukte mit langer Haltbarkeit sind praktisch
- Gewürzsalz mit Zwiebel- und Knoblauchpulver: bringt ordentlich Geschmack. Frisch geöffnet schmecken sie am intensivsten
- Gemahlener Senf und Paprika: geben Tiefe und einen kleinen Frischekick. Geräuchert oder klassisch, Paprika passt super
- Pfeffer und eventuell Cayennepfeffer: sorgt für etwas Schärfe und gleicht das Volle aus. Frisch gemahlener Pfeffer ist das Beste
- Velveeta oder Scheibenkäse: für die berühmt cremige Konsistenz, für die das Gericht bekannt ist
- Extra würziger Cheddar: liefert richtig herzhaften Käsegeschmack. Am besten frisch vom Block gerieben
- Colby Jack: schmilzt schön und gibt feinen Biss. Auch hier schmeckt frisch geriebener viel besser als der aus der Tüte
- Räucher-Gouda oder normaler Gouda: bringt einen dezenten Rauchgeschmack und macht es würzig. Am besten als ganzes Stück kaufen und selbst reiben
- Räucher-Grüyer oder klassischer Grüyer: sorgt für das edle Extra und schmilzt wunderbar in die Soße. Ein fester, aromatischer Käse ist da top
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Käse vorbereiten:
- Erstmal den Ofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und eine große Auflaufform mit Butter oder etwas Spray einfetten. Jeweils eine halbe Tasse von jeder Käsesorte abmessen (außer Velveeta) und gemeinsam in eine kleine Schüssel geben. Dieses Käsemix kommt zum Schluss für die Knusperschicht oben drauf
- Wasser aufsetzen:
- Füll einen großen Topf ungefähr mit vier Litern Wasser und bring es auf volle Pulle zum Kochen. Dann ordentlich Salz rein, damit alles Geschmack kriegt. Maccheroni reinschütten und umrühren damit nix festklebt. Nach 10 Minuten sollten sie bissfest sein, dann sofort abgießen – sonst werden sie matschig
- Milch-Mix zusammenrühren:
- Ei, Kondensmilch oder frische Milch und alle Gewürze – Zwiebelpulver, Knoblauchpulver, Gewürzsalz, Senf, Paprika, Pfeffer und nach Laune Cayenne – in einem Gefäß richtig gut durchquirlen. Es darf keine Klümpchen geben, damit die Soße später schön glatt bleibt
- Makkaroni, Butter & Käse verbinden:
- Topf wieder auf mittlere Hitze stellen, Butter darin schmelzen lassen bis sie blubbert aber nicht braun wird. Makkaroni rein und fix darin wenden. Jetzt die Milchmischung und alle restlichen geriebenen Käse dazugeben, umrühren bis wirklich jede Nudel was abkriegt und alles cremig wird. Noch nicht alles komplett geschmolzen! Den Mix in die Form geben und glatt streichen. Zuletzt das Käsemix aus Schritt eins darauf verteilen, damit’s richtig knusprig wird
- Abdecken & ab in den Ofen:
- Form gut mit Alufolie abdecken (am besten innen mit bisschen Öl oder Spray – dann bleibt nichts kleben). Für eine halbe Stunde ab in den Ofen. Dann Folie runternehmen und nochmal etwa 25 bis 30 Minuten backen bis die Ecken golden sind und die Mitte gemütlich brodelt. Vor dem Anschneiden etwa 10 Minuten ruhen lassen, damit alles schön zusammenhält

Gerade der rauchige Geschmack von Gouda und Grüyer ist für mich das Beste. Einmal an einem verschneiten Tag haben wir Geschwister alle möglichen Käsesorten ausprobiert und diese Kombi hat einfach gewonnen. Seitdem ist das unser Familien-Klassiker.
Clever Aufbewahren
Am besten in einem gut schließenden Behälter im Kühlschrank aufbewahren – hält locker vier Tage. Bevor du alles verpackst, erst richtig abkühlen lassen, sonst wird die Kruste matschig. Zum Wiederaufwärmen einzelne Portionen kurz in die Mikrowelle oder die ganze Form abgedeckt ganz sanft im Ofen – so bleibt der Auflauf saftig.
Austauschmöglichkeiten
Falls kein räucher Gouda oder Grüyer da ist, klappt’s genauso mit Provolone oder Schweizer Käse. Für mehr Würze kann ein bisschen Blauschimmel unter die Cheddar-Mischung – dann wird’s raffiniert. Statt Makkaroni passen auch Penne oder Spiralnudeln, die können genauso viel Soße aufnehmen. Wer mag, nimmt normale Milch statt Kondensmilch – wird ein bisschen leichter, aber bleibt trotzdem voll cremig.

Frische Servierideen
Egal ob als Hauptgang oder Beilage – dieses Ofengericht passt überall. Zu Gegrilltem, mit grünem Salat dazu, macht richtig Spaß. Am Wochenende geht’s auch mal zum Brunch mit angebratenen Tomaten und Spiegelei obendrauf – dann ist es echtes Soulfood. Feiertags kommt es super neben Schinken oder Brathähnchen an.
Geschichte & Herkunft
Makkaroni mit Käse gibt’s schon seit Jahrhunderten. Besonders in Nordamerika ist daraus richtiges Wohlfühlessen geworden. Jede Familie macht ihren eigenen Mix draus und bei dieser Version mit fünf Käsesorten sieht man, wie kreativ amerikanische Köch:innen mit klassischen und ungewöhnlichen Zutaten sind.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Welche Käsesorten sorgen für die meiste Cremigkeit?
Mit Velveeta, extra scharfem Cheddar, geräuchertem Gouda, Colby Jack und Gruyère wird‘s besonders geschmeidig und würzig.
- → Kann ich auch andere Nudelformen nehmen?
Klar, probier gern Penne, Fusilli oder Rotini – jede Sorte bringt ihre eigene Bissigkeit.
- → Wie verhindert man, dass die Nudeln matschig werden?
Koch die Makkaroni nur bissfest – die Nachhitze im Ofen gart sie fertig. Zu langes Kochen macht sie sonst zu weich.
- → Wie bewahre ich Reste am besten auf?
Deck die Reste gut ab und stell sie bis zu 3 Tage in den Kühlschrank. Einfach im Ofen oder in der Mikrowelle wieder heiß machen – dann bleibt's schön cremig.
- → Wie kann ich alles vorbereiten?
Schicht alles in die Form, deck sie zu und stell sie roh bis zu 2 Tage kalt. Vor dem Backen kurz draußen stehen lassen, dann wie gewohnt in den Ofen.
- → Wie geb ich noch mehr Geschmack dazu?
Streu eine Prise Cayenne rein, nimm extra Rauchkäse oder brösle buttrige Semmelbrösel für mehr Crunch drüber.