
Hamburger-Steak mit Soße heißt: Zarte Fleischklopse chillen in einer samtigen, warmen Sauce. Das ist so ein Essen, das gleich gute Laune macht und dich satt durch den Abend bringt. Wenn alles stressig ist oder’s draußen kalt wird, ist genau das hier das perfekte Wohlfühlessen für den Feierabend.
Als ich damals auszog, war das hier mein absoluter Favorit. Hat nach Feierabend mega glücklich gemacht – und sogar als Reste am nächsten Tag war es der Hit. Mein Vater wollte es immer an seinem Geburtstag. Macht’s jetzt für mich irgendwie noch besonderer.
Wunderbare Zutaten
- Frische Petersilie: Fein gehackt am Schluss drüberstreuen – bringt extra Frische und macht’s schick
- Worcestershire Sauce: Ein Muss für würzige, herzhafte Soße, gönn dir das Original
- Rinderbrühe: Wer auf Salz achtet, nimmt die milde Variante – gibt der Soße so richtig Geschmack
- Mehl: Sorgfältig einrühren, damit die Soße schön sämig wird und nix klumpt
- Pflanzenöl: Egal welche Sorte, Hauptsache neutral – fürs perfekte Braten und goldene Kruste
- Salz und Pfeffer: Am besten frisch gemahlen – haut richtig Wumms an Würze rein
- Knoblauchpulver: Gibt dem Ganzen eine runde, milde Note, aber drängt sich nicht auf
- Ei: Bindet alles easy zusammen, ohne das fällt die Buletten auseinander
- Zwiebeln, gehackt: Mit gelben Zwiebeln wird’s angenehm süß und richtig klassisch
- Semmelbrösel: Ob Panko oder selbst gemacht – sie machen das Fleisch richtig locker und saftig
- Hackfleisch vom Rind: Mit 80/20 hast du saftige, aromatische Steaks, die keiner stehen lässt
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Fertig machen und anrichten:
- Ganz am Ende Petersilie draufwerfen. Die Steaks mit Soße auf die Teller heben – dazu, worauf du Bock hast.
- Steaks in der Soße durchziehen lassen:
- Die angebratenen Fleischklopse zurück in die Pfanne und ordentlich mit Soße übergießen. Deckel drauf und fünf Minuten langsam köcheln lassen, damit das Aroma einzieht.
- Brühe und Geschmack ranbringen:
- Wärme hochdrehen und die Brühe langsam einrühren, während du ständig rührst für cremige Textur. Jetzt Worcestershire rein und so lange mischen, bis alles andickt.
- Saucengrundlage zaubern:
- Auf mittlere Stufe stellen, Mehl hineingeben und währenddessen die angebratenen Reste vom Pfannenboden lösen – so 2 Minuten, bis es leicht duftet und goldig wird.
- Patties anbraten:
- Öl heiß werden lassen und die Frikadellen in die Pfanne bugsieren. Jede Seite gute fünf Minuten brutzeln lassen, bis sie schön knusprig sind. Dann erst mal rausnehmen.
- Patties formen:
- Den Fleischmix in vier Portionen teilen und zu dicken Ovals formen. Kurz ruhen lassen, während die Pfanne auf Temperatur kommt.
- Fleischmischung vorbereiten:
- In einer großen Schüssel Hack, Ei, Semmelbrösel, Zwiebel, Knoblauchpulver und Salz & Pfeffer sanft mit den Händen mischen. Nicht zu lange kneten, sonst werden sie trocken!

Der kleine Schuss Worcestershire ist echt das Geheimnis – damit explodiert die Soße geschmacklich. Meine Oma schwor drauf. Ich seh’ noch genau ihr Wohnzimmer vor mir, wenn sie das sonntags auf dem Herd stehen hatte.
So bleibt’s frisch
Deine Reste einfach abgedeckt in den Kühlschrank, hält problemlos drei Tage. Zum Aufwärmen langsam in einer Pfanne mit Deckel bei sanfter Hitze lassen, dann bleibt das Fleisch ganz weich. Oder: Gleich einfrieren, luftdicht, und zwei Monate lagern. Über Nacht auftauen lassen und dann vorsichtig erwärmen.
Abwechslung leicht gemacht
Statt Rind kannst du’s mit Pute oder Hähnchen ausprobieren, aber gib dann etwas Milch dazu, damit’s nicht trocken wird. Keine Semmelbrösel? Haferflocken oder zerbröselte Cracker gehen genauso. Worcestershire leer? Probier Sojasoße plus bisschen Essig als Ersatz.

Leckere Serviervarianten
Kartoffelpüree ist der Klassiker, aber auch auf Nudeln oder dampfendem Reis macht das richtig was her. Grünzeug wie Bohnen, Erbsen oder geröstete Möhren bringen ein bisschen Farbe auf den Teller.
Ursprünglicher US-Komfort
Das hier ist die amerikanische Version von Salisbury Steak – seit den guten alten Diner-Zeiten total beliebt. Die Idee: Hackfleisch reicht für alle, es wird schön deftig und wärmt sogar den Magen, egal was noch im Kühlschrank liegt.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Sollte man die Zwiebeln vorher anbraten?
Wenn du sie schön weich magst, ab damit in die Pfanne. Magst du Biss, dann roh reinwerfen - schmeckt auch.
- → Welches Hackfleisch ist am besten?
Nimm Rind mit 80/20 oder 85/15 Fettanteil. Da werden die Steaks schön saftig ohne zu viel Fett.
- → Kann man die Soße vorab machen?
Klar, mach sie schon früher fertig. Du brauchst sie nur nochmal warmmachen – voll easy und schmeckt immer noch top.
- → Wie bleiben die Patties saftig?
Paniermehl reinwerfen und das Fleisch nicht zu lange kneten. Dann werden sie zart und nicht hart.
- → Was passt als Beilage gut dazu?
Kartoffelpüree, Reis oder Nudeln mit Butter – alles, was Sauce aufsaugt, ist ein Hit.
- → Geht das glutenfrei?
Nimm glutenfreies Paniermehl und ersetze das Mehl in der Soße – dann können wirklich alle mitessen.