
BBQ Ananas-Hähnchenspieße sind immer mein Sommer-Hit: saftiges Hähnchen, karamellige Ecken, knallige Ananasstücke, Paprika und süße Zwiebeln – alles überzogen mit einer klebrigen Teriyaki-Barbecuesoße. Damit bringst du die richtige Grill-Laune in deinen Garten, ganz unkompliziert und garantiert ein Hit für alle Gäste.
Zutaten
- Barbecuesoße: dick, rauchig und süß – greif zu einer etwas sämigen Variante, damit sie an allem haften bleibt
- Teriyakisauce: bringt Würze und zusätzliche süße Noten – nimm einen Zucker-reduzierten Favoriten
- Knoblauch: immer frisch – Glasware verliert das Aroma komplett
- Ingwer: frisch gerieben für Extra-Pep und den tollen Duft – Pulver kannst du vergessen, nimm lieber frische Wurzel
- Hähnchenbrust: ohne Haut und Knochen – schön fest und rosa, lass weiche Stücke besser weg
- Ananas: kaufe sie frisch, damit’s beim Reinbeißen richtig saftig knackt – Dosenware ist zu matschig
- Rote Paprika: bringt Farbe und den Ausgleich – das knackigste Exemplar mit glatter, glänzender Haut ist perfekt
- Süße Zwiebel: sorgt für den feinen Abschluss – such nach einer schweren, festen Zwiebel ohne Druckstellen
- Rapsöl: für goldene Röstaromen und damit nichts anpappt – gute Qualität schmeckt am angenehmsten
- Meersalz & frisch gemahlener schwarzer Pfeffer: für die richtige Würze – frisch mahlen gibt wirklich den Extrakick
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Hähnchen marinieren:
- Vermische in einer Schüssel Barbecuesoße mit Teriyaki, Knoblauch und Ingwer, bis alles glatt ist. Ungefähr die Hälfte davon direkt über die Hähnchenstücke geben und gut verteilen. Den Rest in einer Dose im Kühlschrank aufheben. Jetzt das Hähnchen abgedeckt mindestens zwei, besser acht Stunden ziehen lassen – so wird das Fleisch extra zart und lecker.
- Spieße stecken:
- Fädle abwechselnd Hähnchen, Ananas, Paprika und Zwiebel auf stabile Holz- oder Metallspieße. Die Reihenfolge darf bunt gemischt sein, das sieht hübsch aus. Holzspieße am besten vorher eine halbe Stunde wässern, damit nix anbrennt.
- Ölen & würzen:
- Streiche die Spieße mit etwas Rapsöl ein, dann glänzen sie schön. Jetzt rundum salzen und pfeffern, so bleibt alles saftig und die Oberfläche bekommt extra Röstaromen.
- Grill vorheizen:
- Bring den Grill auf mittlere Temperatur. Lass ihn richtig heiß werden, damit die Spieße schön braten und nicht dämpfen – knackige Grillstreifen sind ein Muss!
- Spieße grillen:
- Lege die Spieße über die direkte Hitze. Lass alles ungefähr zehn Minuten schmoren und wende jede zweite bis dritte Minute, damit’s gleichmäßig braun wird. Sobald das Fleisch durch ist (kein rosa Kern mehr!) und das Thermometer 74 Grad anzeigt, kannst du sie runternehmen.
- Lackieren zum Schluss:
- Kurz bevor du fertig bist, streiche die restliche Soße über die Spieße. Gib ihnen noch zwei Minuten, damit die Glasur so richtig schön klebt und glänzt.

Ananas auf dem Grill erinnert mich immer an die Sommerabende mit meiner Schwester – sie schwört, dass das ihr Lieblingsobst auf dem Grill ist. Zuhause gibt’s dann regelrechte Rangeleien um die dunklen, karamellisierten Ecken – diese süß-saure Kombi ist einfach unschlagbar.
Aufbewahrungstipps
Lass die Spieße erst abkühlen und pack sie dann in eine luftdichte Box in den Kühlschrank. Am nächsten oder übernächsten Tag schmecken sie noch super. Du kannst Fleisch und Gemüse auch von den Spießen zupfen und einfach in Wraps oder auf einen Salat werfen – schon hast du ein entspanntes Mittagessen.
Austausch-Zutaten
Mit Hähnchenschenkeln kriegst du’s noch saftiger, falls du dunkles Fleisch magst. Für eine süßere Note probier mal gelbe oder orange Paprika statt Rot. Keine süße Zwiebel im Laden? Gelbe geht auch vollkommen klar. Und für Sommer-Feeling ersetze die Ananas ruhig mal durch Mango-Stücke.
Serviertipps
Schmeiß die Spieße direkt vom Grill auf den Tisch und bestreue sie mit Frühlingszwiebelringen. Besonders passend dazu: simpel gekochter Reis oder ein knackiger Blattsalat. Auch Maiskolben oder kühler Nudelsalat machen sich super als Beilage.

Kulturelles und geschichtliches
Spieße grillen ist eine uralte Methode – vor allem aus dem Mittelmeerraum und dem Nahen Osten. Die Mischung aus süß und herzhaft ist typisch für modernes amerikanisches Grillen. Durch die Ananas schwingt eine ordentliche Portion Hawaii-Flair mit.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie lange sollte das Hähnchen marinieren?
Lass das Fleisch mindestens 2 Stunden in der Marinade ziehen. Länger geht auch – am besten schmeckt’s nach bis zu 8 Stunden im Kühlschrank.
- → Kann ich auch Ananas aus der Dose nehmen?
Frische Ananas schmeckt und fühlt sich besser an. Aber wenn’s schnell gehen muss, kannst du auch gut abgetropfte Dosenananas nehmen.
- → Welches Gemüse passt auf die Spieße?
Rote Paprika und süße Zwiebeln machen sich richtig gut darauf. Zucchini oder Pilze passen aber auch klasse dazu.
- → Woran merke ich, dass das Hähnchen gar ist?
Wenn das Fleisch im Inneren 74°C erreicht und der Saft klar rausläuft, ist es durchgegart.
- → Was passt gut zu den Spießen?
Gegrillter Maiskolben, lockerer Reis oder ein frischer Sommersalat runden alles super ab und bringen gute Abwechslung.