
Dieses deftige Kartoffel-Hackbraten-Duo ist genau richtig, wenn du es gemütlich willst. Saftiger Hackbraten trifft auf mit Käse vollgeladene, sämige Kartoffeln. Das gibt richtiges Wohlfühlessen und ist auch mega praktisch, wenn noch Kartoffelpüree vom Vortag übrig ist. Sobald's draußen kälter wird, wollen alle hier wieder dieses Gericht—wir kriegen einfach nie genug davon.
Das erste Mal hab ich das ausprobiert und meine Familie hat sofort Nachschlag gefordert. Jetzt gibt's das echt fast jeden Sonntagabend. Die knusprigen Kartoffelschalen mit extra viel Käse oben drauf bringen wirklich alle zum Grinsen.
Bunte Zutaten
- Russenkartoffeln: Nimm am besten große, glatte Exemplare – die werden schön locker und die Schale richtig knusprig
- Noch mehr Cheddarkäse: Mit extra Cheddar oben drauf wird alles würziger – selbst gerieben zieht der richtig schön Fäden
- Fein geschnittene Frühlingszwiebeln: Die sorgen für frische Farbe und nen sanften Zwiebelkick
- Geriebener Cheddar: Für das cremige Innenleben am besten vom Stück reiben
- Saure Sahne: Damit werden die Kartoffeln super geschmeidig – etwas Säure schadet nie, Vollfett macht den Unterschied
- Butter: Macht die Kartoffelmasse so richtig samtig – besser ungesalzen nehmen und selber abschmecken
- Pfeffer & Salz nach Gefühl: Einfach zum Schluss drüberstreuen und immer wieder probieren, bis es genau passt
- Schwarzer Pfeffer & Salz: Ohne geht's nicht – frisch gemahlener Pfeffer lohnt sich immer
- Getrockneter Oregano & Basilikum: Diese Kräuter geben den ultimativen Wohlfühlgeschmack – riech mal dran, sie müssen duften
- Ketchup: Gibt dem Hackbraten eine leichte Süße und tolle Farbe – bleib beim Klassiker aus Tomate
- Worcestersauce: Schon ein Spritzer bringt ordentlich Aroma – ein bisschen sauer, ein bisschen würzig
- Vollmilch: Macht das Ganze richtig cremig, wenn du sie da hast
- Großes Ei: Hält alles zusammen und sorgt für zarte Konsistenz – wenn du magst, nimm Eier von glücklichen Hühnern
- Semmelbrösel: Die geben Halt, bleiben aber schön locker – normale oder selbstgemachte gehen super
- Frisch gehackter Knoblauch: Lieber frisch schneiden als Glasware nehmen, bringt ein echtes Aroma-Upgrade
- Sehr fein geschnittene Zwiebel: Macht die Basis schön süß und rund – glänzende, feste Exemplare wählen
- Rinderhackfleisch: 80–85% mager funktioniert perfekt – schön saftig und hält beim Backen gut zusammen
Lockere Zubereitung
- Aufteilen und Genießen:
- Schneid den Hackbraten dick auf. Pack die heißen Kartoffelhälften aufs Teller dazu. Extra Frühlingszwiebeln oder noch nen Löffel saure Sahne oben drauf machen's besonders hübsch.
- Füllen & Überbacken:
- Die Käsestampfmasse wieder in die leeren Kartoffelschalen geben. Noch mal Cheddar darüber geben, damit's richtig schön blubbert. Nochmal für fünf bis zehn Minuten in den Ofen, bis der Käse wie Lava zerläuft.
- Zutaten unterheben:
- Frühlingszwiebeln und Käse jetzt zum Kartoffelpüree mischen. So verteilt sich alles und der Käse schmilzt an jedem Bissen.
- Kartoffeln auslöffeln:
- Kartoffeln nach dem Abkühlen halbieren, das Innere vorsichtig ausheben – achte, dass die Schale heile bleibt. Mit Butter und saurer Sahne stampfen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und mal probieren.
- Backe die Kartoffeln:
- Sobald der Hackbraten im Ofen ist, schrubbe die Kartoffeln sauber. Mit der Gabel mehrmals einstechen, direkt aufs Ofengitter legen. Nach etwa 45 Minuten sind sie außen kross. Für Eilige kannst du sie auch 8–10 Minuten in die Mikrowelle legen.
- Hackmasse formen und braten:
- Aus der Fleischmischung einen dicken Kloß formen und auf ein Backblech geben. Im 190°C heißen Ofen 40–45 Minuten backen – drinnen sollen's 70°C sein. Vor dem Aufschneiden unbedingt zehn Minuten ruhen lassen, damit's schön saftig bleibt.
- Fleischmasse mischen:
- In einer großen Schüssel Rinderhack, Zwiebeln, Knoblauch, Ei, Semmelbrösel, Milch, Worcestersauce, Ketchup, beide Kräuter, Salz und Pfeffer locker zusammenrühren – bloß nicht so doll drücken, sonst wird's trocken.

Gerade wenn's draußen usselig ist, gibt's für mich nix Besseres als selbstgemachten Hackbraten und diese gefüllten Kartoffeln sind für mich pure Kindheit. Meine Kids futtern regelmäßig schon beim Belegen heimlich Käse – das ist bei uns wie ein kleines Küchenritual geworden.
Alles bleibt frisch
Reste vom Hackbraten einfach in eine Box mit Deckel stapeln und in den Kühlschrank legen – hält locker vier Tage frisch. Wenn du willst, wickel jede Kartoffel extra in Alufolie, dann bleiben sie saftiger. Zum Einfrieren geht auch: Kartoffeln einzeln verpacken, Hackbraten-Scheiben erst in Folie, dann in Alu wickeln und ab damit ins Eisfach. Nach dem Auftauen im Kühlschrank am besten langsam erwärmen.
Bring Abwechslung rein
Nimm ruhig mal Putenhack oder misch Schwein unter, wenn du's leichter oder noch deftiger magst. Mehr Schärfe? Einfach gehackte Jalapeños in die Kartoffelmasse streuen. Auch Mozzarella oder Monterey Jack passen super statt Cheddar. Für glutenfrei-Küche: Reiswaffeln zerbröseln, die kannst du ganz easy statt Semmelbrösel nehmen.
Wie du's servieren kannst
Krosser Salat oder grüne Bohnen aus dem Ofen passen klasse dazu. Lust auf einen italienischen Touch? Gieß ein bisschen heiße Tomatensauce über den Hackbraten. Oder gönn deinen Kartoffeln oben drauf noch Speckwürfel, für extra Gemütlichkeit.

Eine richtig coole Entstehungsgeschichte
Hackbraten entstand früher, als Leute Fleisch strecken und Reste sinnvoll nutzen wollten – das kam aus amerikanischen Küchen und fing im letzten Jahrhundert an. Mit Kartoffeln zusammen wird alles noch kuscheliger. Seit ich diese beiden Sachen kombiniere, gibt's unter der Woche bei uns kaum was anderes mehr – das ist hier schnell der Favorit geworden.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie bleibt mein Hackbraten schön saftig?
Vermische das Hack nur kurz und vorsichtig – nur so viel, bis es zusammenhält. Etwas Milch und Semmelbrösel rein, dann bleibt alles zart.
- → Welche Kartoffeln machen das Püree so fluffig?
Greif zu mehligkochenden Sorten wie Russet. Die geben deinem Stampf diese richtig luftige Konsistenz.
- → Geht darin auch mehr Gemüse?
Klar! Reibe einfach Karotten, Zucchini oder misch etwas Spinat darunter. Sieht hübsch aus und bringt Extra-Frische in die Sache.
- → Wie lagere und wärme ich den Auflauf am besten auf?
Bleibt was übrig? Einfach in einen geschlossenen Behälter geben, in den Kühlschrank stellen und innerhalb von 3 Tagen aufessen. Im Ofen oder in der Mikrowelle wieder warm machen.
- → Was schmeckt oben drauf am besten?
Lad ruhig nach: noch mehr Cheddar, gebratene Baconwürfel, Schmand oder frische Frühlingszwiebeln passen perfekt obendrauf.
- → Kann ich das vorher zubereiten?
Kein Problem. Aufbau fertig machen, kalt stellen und erst backen, wenn du Hunger hast.