
Tonys angebratene Pilze zaubern immer Wohlfühl-Stimmung auf unseren Tisch – sie sind einfach samtig und geben ordentlich Geschmack. Mit wenig Aufwand werden aus einfachen Pilzen im Nu ein leckerer Begleiter, den du auf Burger, Steak oder auch auf Brot haust. Wenn ich mal schnell was Beeindruckendes brauche, greif ich zu Pilzen und Knobi – klappt einfach immer.
Ich vergess nie, wie ich sie das erste Mal machte – spontan kamen Freunde rum, ich wollte schnell was, das alle feiern. Seitdem fragen sie immer nach Tonys Pilzen, wenn sie kommen.
Zutatenliste
- Olivenöl (extra vergine): Gibt ordentlich Geschmack und sorgt fürs Braten. Nimm am besten ein frisches für mehr Aroma.
- Pilze (frisch): Egal ob Champignons, braune oder Cremini. Schön gleichmäßig in dünne Scheiben schneiden, dann garen sie gleich. Achte auf pralle, trockene Pilze ohne dunkle Stellen beim Einkaufen.
- Knoblauch (frisch): Mit vier Zehen kriegst du die richtige Würze. Fein hacken, damit nichts verbrennt und alles schön verteilt ist. Nimm am liebsten feste, saftige Knollen.
- Zitronensaft: Frisch gepresst gibt einen feinen, frischen Kick.
- Wein: Weißwein, Marsala, Vermouth oder einfach Rotwein – Hauptsache, du würdest ihn auch trinken. Der sorgt für extra Aroma.
- Mehl: Macht die Soße schön sämig und glänzend. Wer auf Gluten verzichtet, nimmt einfach ein bisschen mehr Wein.
- Koscheres Salz: Würzt die Pilze perfekt. Mit groben Flocken trittst du nie ins Fettnäpfchen.
- Pfeffer (schwarz): Für etwas Wärme und einen dezenten Biss. Immer frisch gemahlen ist am würzigsten.
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Gib dem Ganzen Pfiff:
- Starte mit Öl und Knobi in die Pfanne, stelle den Herd auf mittel-hoch. Rühr immer mal, damit nichts anhängt. Sobald es duftet, bist du auf dem richtigen Weg.
- Pilze in die Pfanne:
- Jetzt kommen die Pilzscheiben dazu. Schön durchschwenken, bis sie nach ein paar Minuten weicher werden und glänzen. Sie sollen überall was vom Öl abbekommen.
- Frische und Würze drauf:
- Gieß Zitronensaft dazu, streu ordentlich Salz und Pfeffer drüber. Alles schnell umrühren, damit die Pilze die Frische aufsaugen – erst sieht’s trocken aus, dann gibt’s plötzlich jede Menge Saft.
- Sämigkeit zaubern:
- Bestäube die Pilze ganz locker mit Mehl. Gut umrühren, damit’s nicht klumpt; das Mehl saugt Flüssigkeit auf und legt sich wie ein zarter Film auf die Pilze – für eine schöne Soße später.
- Jetzt wird’s lecker:
- Schütt deinen Lieblingswein dazu, lass kurz aufkochen. Während es blubbert, umrühren, dann noch ein bis zwei Minuten weiter köcheln, bis die Pilze glänzen und die Soße schön cremig ist – fertig zum Genießen.

Mein liebster Moment: Wenn ich den Wein für die Soße öffne und sich der Duft durch die Küche zieht. Diese Pilze waren das Erste, was mein Sohn alleine kochte. Heute kommt immer noch mehr Knobi rein – so wie bei mir.
Aufbewahrungstricks
Pack die restlichen Pilze luftdicht in den Kühlschrank. Die schmecken bis zu drei Tage noch super. Zum Wärmen nimm eine beschichtete Pfanne bei mittlerer Hitze, gib wenn nötig etwas Wasser oder Brühe dazu. In der Mikrowelle werden sie schnell matschig – lieber Finger weg.
Austauschmöglichkeiten
Kein Marsala oder Vermouth zu Hause Kein Problem – einfach trockenen Weißwein oder Gemüsebrühe nehmen. Für Kräuterfans: Etwas frischen Thymian oder Petersilie zum Schluss mit reinwerfen. Wer keine Milchprodukte mag, ersetzt das Öl einfach zum Teil durch vegane Butter.
Servierideen
Schmeckt grandios auf gegrilltem Steak oder einer Portion cremiger Polenta. Auch als warmer Belag auf rustikalem Sauerteigbrot unschlagbar. Passt außerdem zu gebratenem Hühnchen oder eingerollt ins Omelett zum Frühstück.

Kulinarischer Hintergrund
Solche in Öl gebratenen Pilze sind in französischen und italienischen Bistros ein echter Klassiker. Sie sind die Basis für viele Soßen und Vorspeisen. Etwas Braten im Olivenöl und ein Schluck Wein am Ende – so simpel bringst du sogar gewöhnliche Pilze groß raus.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Welche Pilzsorten passen am besten?
Champignons, Cremini oder kleine braune Pilze sind top, weil sie super Geschmack annehmen und schön bräunen.
- → Muss ich Mehl verwenden?
Mehl ist kein Muss – es macht die Soße sämiger. Du kannst es aber weglassen, wenn du’s lockerer oder glutenfrei willst.
- → Welcher Wein eignet sich?
Weißer Wermut, Marsala oder trockener Rotwein geben jeweils anderen Geschmack – nimm einfach, was gerade da ist oder wonach dir ist.
- → Wie kann ich die Pilze servieren?
Die Pilze schmecken super auf Hähnchen oder Steak. Auch genial über Kartoffelpüree, Reis oder Brot.
- → Kann ich die Pilze vorbereiten?
Klar, du kannst sie schon vorher braten und dann einfach kurz aufwärmen. Sie bleiben trotzdem lecker und schön bissfest.