
Mit einer Prise marokkanischer Inspiration holst du dir aus Vorratsklassikern eine bunte Schale voller Wohlgeschmack auf den Tisch. Die knusprigen Kichererbsen treffen auf zart gewürzte Süßkartoffeln – das perfekte Spiel zwischen knackig und cremig. Das Ganze landet auf fluffigem Couscous, der alles aufsaugt, was lecker ist.
Als ich damals alles einfach zusammengemixt hab, war ich echt im Stress und wollte schnell was Gutes. Die Gewürze haben meine Küche so genial duften lassen. Inzwischen ist das bei uns montags immer wieder angesagt – meine Familie liebt es total als fleischlose Nummer Eins.
Leckere Zutaten
- Olivenöl: Macht alles geschmeidig und gibt Gemüse und Sauce einen samtigen Touch. Für die Sauce am besten extra nativ nehmen, zum Rösten reicht normales.
- Honig: Sorgt am Ende für die angenehme Süße. Regionaler Honig bringt ein spannenderes Aroma.
- Zitronensaft: Bringt Frische und hebt alles an. Frisch gepresst ist ein Muss!
- Couscous: Saugt die ganzen Aromen so richtig schön auf. Perlcouscous macht’s noch bissfester, falls du magst.
- Zimt: Bringt eine leichte Süße rein und mischt sich super mit den anderen Gewürzen. Wer will, nimmt Ceylon-Zimt für etwas Extra.
- Kreuzkümmel: Gibt dem Mix Tiefe und Wärme – typisch marokkanisch. Kurz in der Pfanne geröstet entfaltet sich das Aroma noch besser.
- Kichererbsen: Stehen für Crunch und Proteinschub. Vor dem Backen unbedingt richtig gut abtrocknen fürs Maximum an Knuspern.
- Süßkartoffel: Bringt eine natürliche Cremigkeit und süße Noten rein. Besonders lecker sind die orangefarbenen Sorten – tolle Farbe, toller Geschmack.
Einfache Anleitung
- Raus Servieren:
- Am Schluss mischst du den noch warmen Couscous mit deiner spritzigen Sauce. Dann Heb die gerösteten Kichererbsen und Süßkartoffeln vorsichtig unter, damit sie nicht zerfallen. Abschmecken, noch mal salzen oder pfeffern, falls es fehlt – die tollen Gewürze sind jetzt überall dran.
- Sauce anrühren:
- Öl, Honig, Zitronensaft, Petersilie, Salz, Pfeffer und gehackten Knoblauch in ein Glas oder eine Schüssel geben. Dann versuch’s mit heftigem Schütteln oder quirle alles kräftig durch, bis es cremig und glatt ist. Die Sauce gleicht die herzhaften Ofengemüse wunderbar aus.
- Couscous vorbereiten:
- Während das Gemüse brutzelt, kochst du Wasser oder Brühe auf. Einen Spritzer Öl dazugeben – das sorgt für lockeren Couscous. Den Trockencouscous unterrühren, zudecken und vom Herd ziehen. Nach fünf Minuten mit der Gabel auflockern, dann abdecken, damit’s warm bleibt.
- Gemüse ab in den Ofen:
- Die gewürfelte Süßkartoffel und die trockenen Kichererbsen auf einem Blech verteilen, sodass nichts übereinander liegt. Öl darüberträufeln, die Gewürzmischung streuen und alles bis zum letzten Würfel einreiben. In den heißen Ofen und rund 25 Minuten rösten – beim 15-Minuten-Punkt kurz wenden, damit alles schön braun wird. Die Kichererbsen sollten knusprig, die Süßkartoffel weich bis zum Rand bleiben.
- Vorbereitung fürs Backen:
- Starte mit dem Belegen deines Blechs – Süßkartoffeln und gut getrocknete Kichererbsen drauflegen. Unbedingt trockentupfen, sonst werden sie nicht kross! Erst Öl, dann die Gewürze drübergeben, alles richtig vermengen, bis jedes Stück duftet und glänzt.
- Würzmischung zusammenrühren:
- Gib Kreuzkümmel, Zimt, Paprika, gemahlenen Ingwer, Salz und einen Hauch Cayenne in ein kleines Schälchen. Vor dem Verteilen mal schnuppern – das Aroma wird nachher richtig gemütlich durch die Küche ziehen.

Das eigentliche Highlight ist die Gewürzmischung. Ich habe echt viel ausprobiert, aber der Zimt sticht jedes Mal raus. Am Anfang war meine Tochter skeptisch – heute will sie genau das nicht mehr missen. Meistens essen wir das dann draußen auf der Terrasse, wenn's endlich wieder kühl genug ist. Ist jetzt schon unser fester Herbst-Klassiker geworden.
Vorausplanen? Kein Problem!
Wenn du alles fertig hast, lohnt es sich fast noch mehr, alles in den Kühlschrank zu packen. Einfach komplett zusammenstellen, in eine gut verschlossene Dose geben und bis zu vier Tage lagern. Der Couscous zieht die Sauce dabei ordentlich ein, die Aromen werden intensiver. Zum Aufwärmen kurz auf dem Herd oder in der Mikrowelle sanft erhitzen – wenn’s trocken aussieht, einen Schuss Brühe oder Wasser dazugeben.
Kreative Tauschmöglichkeiten
Lust auf Abwechslung? Karotten oder Hokkaido-Kürbis machen sich statt Süßkartoffel super. Als Basis funktionieren auch Perlcouscous oder Quinoa klasse. Für neuen Crunch probier geröstete Pistazien oder Mandeln als Protein-Booster. Veganer:innen nehmen einfach Agavendicksaft oder Ahornsirup statt Honig – schmeckt nochmals rund!

So Kannst Du Servieren
Dieses Couscous macht pur schon richtig was her, schmeckt aber auch mit Extras gleich doppelt gut. Serviere Hähnchen mit Zitrone vom Grill dazu oder pack Lamm-Köfte auf den Teller für mehr Sättigung. Ein Joghurtdip mit Gurke bringt Frische rein. Wer mag, kombiniert noch geröstetes Gemüse mit Harissa und einen leichten Salat aus Zitrone und Olivenöl.
Würzige Tradition
In Marokko steht Couscous oft im Mittelpunkt und wird gern mit kräftigen Gewürzen und Gemüse kombiniert. Auch wenn unser Weg nicht ganz klassisch ist, kommt das nordafrikanische Aroma mit der richtigen Würzmischung voll durch. Früher wird Couscous über Brühe im speziellen Topf (Couscoussier) gedämpft, aber mit dieser entspannten Variante klappt das fast genauso lecker – ohne großes Tamtam.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Kann ich auch etwas anderes als Couscous nehmen?
Klar! Probiere mal Quinoa oder eine glutenfreie Couscous-Variante. Einfach wie auf der Packung angegeben zubereiten.
- → Wie lange halten die Reste im Kühlschrank?
Einfach das Übriggebliebene abgedeckt in den Kühlschrank stellen, hält locker vier Tage. Kannst du kalt oder aufgewärmt essen.
- → Wie mache ich das Ganze vegan?
Kein Ding. Nimm statt Honig einfach Agavendicksaft oder ein bisschen braunen Zucker für die Soße – fertig.
- → Was ist der Trick beim Rösten von Kartoffel und Kichererbsen?
Vermische sie mit Olivenöl und Gewürzen, bei 220°C etwa 25 Minuten backen. In der Mitte einmal wenden nicht vergessen.
- → Lässt sich etwas vorbereiten?
Auf jeden Fall! Röste Gemüse und Kichererbsen, mach das Zitronen-Dressing schon vorher. Wenn du essen willst, alles entspannt mischen.