
Wenn du in einen noch warmen Apfel-Zimt-Donut beißt, ist das schon was Besonderes. Diese kleinen Runden fangen den Herbst echt gut ein, weil sie voller Gewürze sind und dank des eingekochten Apfelsafts richtig viel Apfelgeschmack haben. Immer wenn es draußen kühler wird oder ich morgens was Süßes für meine Familie machen will, schiebe ich diese hier in den Ofen.
Meine Kids wollen die jedes Jahr im September, weil sie an das Apfelpflücken erinnern. Schon der Duft lockt alle in die Küche, bevor die Teile kalt sind.
Leckere Zutaten
- Weizenmehl (am besten frisch geöffnet): Macht den Donutteig schön weich und locker
- Backpulver: Damit gehen sie gut auf, bringt fluffige Konsistenz – schau ob’s noch frisch ist
- Natron: Sorgt für extra Auftrieb, bringt das richtige Gleichgewicht ins Spiel
- Salz (feines Meersalz ist top): Lässt alles süßer schmecken und rundet den Geschmack richtig ab
- Zimt (möglichst aromatisch): Gibt den typischen warmen Gewürz-Kick
- Apfelkuchengewürz: Macht den Geschmack komplett, mischt meist Muskat und Nelke – wenn’s geht, hochwertige Mischung nehmen
- Geschmolzene Butter (ungesalzen): Sorgt für Saftigkeit und vollen Geschmack, am besten ganz langsam schmelzen lassen
- Eier (am besten groß und Raumtemperatur): Verbinden alle Zutaten und machen’s fluffig
- Brauner Zucker: Gibt feines Karamell-Aroma, egal ob hell oder dunkel – passen beide
- Weißer Zucker: Macht’s schön süß und lässt den Donut zart werden
- Milch (Vollmilch mag ich am meisten): Macht den Teig glatt und gibt nochmal Feuchtigkeit
- Vanilleextrakt: Macht den Geschmack wärmer und runder – echte Vanille gibt noch mehr Geschmack
- Apfelsaft: Reingekocht richtig schön intensiv, bringt Apfelfrische vom Feld
- Für außen Zucker und Zimt: Gibt jedem Donut die süße Kruste, feiner Zucker haftet am besten
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Teig mischen:
- Alle trockenen Zutaten wie Mehl, Backpulver, Natron, Salz, Zimt und Apfelkuchengewürz zuerst locker in einer großen Schüssel vermengen – am besten keine Klümpchen lassen. Jetzt in einer anderen Schüssel Butter zerlassen und mit Eiern, braunem sowie weißem Zucker schön verquirlen, bis’s glänzt. Dann Milch, Vanille und abgekühlten eingekochten Apfelsaft dazu. Flüssige Mischung in die trockenen Zutaten geben und ganz vorsichtig umrühren, bis man nix Weißes mehr sieht – bloß nicht zu viel rühren, sonst werden sie zäh.
- Donut-Form füllen:
- Streich die Form großzügig mit Backtrennspray aus, damit nichts klebt. Füll den Teig dann etwa zu drei Vierteln in jede Mulde, so bekommen die Donuts ihre klassische Form und werden gut gebacken.
- Backen:
- Stell das Blech ins mittlere Ofenfach und back sie bei 175 Grad (Ober-/Unterhitze) für ungefähr 10–12 Minuten. Sie sollen leicht gebräunt sein und zurückfedern, wenn du mal draufdrückst.
- Abkühlen und Wälzen:
- Lass die Donuts erst fünf Minuten in der Form ruhen. Dann lockere sie vorsichtig am Rand und heb sie auf ein Gitter. Sobald sie noch warm sind, pinsel sie mit ein bisschen geschmolzener Butter und wälz sie in deiner Zimt-Zucker-Mischung, damit überall was dran bleibt.

Für mich ist der eingekochte Apfelsaft das Highlight. Klar, dauert etwas länger, aber der Geschmack ist danach einfach unschlagbar stark. Jedes Mal, wenn die Küche davon duftet, kommen alle aus ihren Ecken angelaufen.
Aufbewahren von Apfel-Zimt-Donuts
Reste einfach luftdicht bei Raumtemperatur aufbewahren. Zwei Tage halten sie locker frisch, lege am besten Backpapier zwischen die Schichten, damit nix zusammenpappt. Willst du sie länger lagern, wickle jeden ausgekühlten Donut ein und pack sie ins Gefrierfach. Zum Auftauen einfach hinstellen und dann nochmal mit Zimt-Zucker wälzen, dann schmeckt's wie frisch. Lass sie bloß nicht offen stehen oder in den Kühlschrank legen – trocknen sonst aus.
Zutaten-Alternativen
Hast du kein Apfelkuchengewürz im Haus, nimm stattdessen mehr Zimt und einen Hauch Nelke und Muskat. Pflanzliche Milch klappt genauso, wenn du keine Kuhmilch willst. Und Kokosöl gibt statt Butter mal einen neuen Twist rein. Magst du’s noch süßer, dann nimm dunklen Rohrzucker.
Servierideen
Frisch, warm aus dem Ofen mit einer großen Tasse Kaffee oder heißem Apfelsaft – geht immer. Leg sie mit auf ein Brunch-Brett oder schneid sie auf und streich Apfelmus drauf. Für Kinderboxen sind sie auch topp – so als kleine Überraschung.

Kleine Anekdote zur Apfel-Zimt-Donut
Diese Donuts sind ein Klassiker auf amerikanischen Bauernfesten und vor allem im Nordosten der USA im Herbst super beliebt. Viele machen sie sich jedes Jahr nach dem Apfelpflücken. Wenn du sie daheim bäckst, holst du dir dieses Landmarkt-Gefühl ruckzuck in die eigene Küche – geht echt einfacher als man denkt!
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wieso Apfelmost einkochen?
Wenn du den Apfelmost reduzierst, holst du mehr Geschmack raus. So bekommen die Donuts ordentlich Apfelnote, aber werden nicht matschig.
- → Was macht die Donuts so fluffig?
Die Mischung aus Backpulver und Natron mit sanftem Rühren sorgt dafür, dass deine Donuts richtig schön weich werden.
- → Wie bleiben Donuts am längsten frisch?
Lass sie ganz abkühlen, dann ab in eine Dose, Deckel drauf, nicht ins direkte Licht stellen – das hält sie kuschelig weich.
- → Kann ich die Donuts einfrieren?
Klar! Einfach einzeln verpacken, alle zusammen in einen Beutel geben. Zum Essen auftauen lassen oder nochmal kurz anwärmen.
- → Woran haftet der Zimtzucker am besten?
Warme Donuts zuerst in geschmolzene Butter tauchen, dann im Zimtzucker drehen – so bleibt alles schön dran und gibt einen leckeren Knusper.