
Dieses köstliche Dulce de Leche Käsekuchenriegel-Rezept verwandelt den klassischen Käsekuchen in handliche Leckerbissen, perfekt zum Teilen. Die karamellhaltige Füllung ruht auf einem buttrigen Keksboden und wird von einer seidigen Dulce de Leche Glasur gekrönt, die mit jedem Bissen puren Genuss verspricht.
Ich hab diese Riegel zum ersten Mal für den Geburtstag meiner Schwester gemacht, als sie was mit Karamellgeschmack wollte. Die begeisterten Gesichter beim ersten Bissen machten daraus sofort einen Familienfavoriten, den ich jetzt zu jeder Feier mitbringen muss.
Zutaten
- Keksbrösel: Bilden die perfekte butterhaltige Basis mit dem typischen Käsekuchenboden-Geschmack. Nimm fertige Brösel oder zerkleinere ganze Kekse für frischeres Ergebnis im Mixer.
- Zucker: Gleicht die Säure des Frischkäses aus und verstärkt die Karamellnoten im Dessert.
- Zimt: Fügt dem Boden eine subtile Wärme hinzu, die wunderbar zum Dulce de Leche passt. Schon ein Viertel Teelöffel verändert das gesamte Geschmacksprofil.
- Butter: Hält den Boden zusammen und macht ihn reichhaltiger. Verwende immer geschmolzene Butter für beste Verbindung mit den trockenen Zutaten.
- Frischkäse: Sorgt für den charakteristischen würzigen Käsekuchengeschmack. Die Marke Philadelphia liefert konstant überlegene Ergebnisse mit dem richtigen Fettgehalt.
- Saure Sahne: Macht den Kuchen feucht und schafft diese samtige Textur, die auf der Zunge zergeht. Vollvarianten ergeben die beste Konsistenz.
- Dulce de Leche: Durchdringt Käsekuchen und Glasur mit reichem Karamellgeschmack. San Ignatio hat die ideale Konsistenz zum Backen, aber jede gute Marke funktioniert.
- Vanilleextrakt: Verbessert alle Aromen ohne die Hauptzutat zu überdecken. Echter Extrakt macht einen spürbaren Unterschied zur Imitation.
- Sahne: Macht die Glasur perfekt gießbar und behält trotzdem ihre luxuriöse Textur.
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Backform vorbereiten:
- Eine 9x13 Metallform mit Folie oder Backpapier auslegen, etwas überstehen lassen als Griffe zum späteren Herausheben. Leicht mit Kochspray einfetten, damit nichts am Papier klebt. Ofen auf 175°C vorheizen, damit er die richtige Temperatur hat, bevor das Backen losgeht.
- Keksboden zubereiten:
- Keksbrösel mit Zucker und Zimt in einer Schüssel gut vermischen. Geschmolzene Butter dazugeben und gründlich umrühren, bis jeder Krümel feucht ist. Die Masse sollte zusammenhalten, wenn man sie zusammendrückt. In die vorbereitete Form geben und mit einem Messbecher fest zu einer gleichmäßigen Schicht andrücken. Genau 10 Minuten backen, bis die Ränder leicht goldbraun werden. Rausnehmen und abkühlen lassen, während die Füllung vorbereitet wird.
- Käsekuchenmasse herstellen:
- Den zimmerwarmen Frischkäse mit Zucker und saurer Sahne schaumig schlagen, bis alles glatt ist. Das dauert meist 1-2 Minuten und es sollten keine Klümpchen mehr zu sehen sein. Zimmerwarme Zutaten sind wichtig für ein perfekt glattes Ergebnis. Dulce de Leche dazugeben und gründlich unterrühren. Zum Schluss Vanille und Eier hinzufügen und nur kurz vermischen. Zu langes Rühren nach Zugabe der Eier führt zu Rissen beim Backen.
- Perfekt backen:
- Die samtige Masse über den abgekühlten Boden gießen und gleichmäßig verteilen. 30-35 Minuten backen und auf die richtigen Garmerkmale achten. Die Ränder sollten sich leicht wölben und fest sein, während die Mitte noch etwas wackelt, wenn man die Form leicht schüttelt. Vermeide Überbacken, das führt zu trockenem Käsekuchen mit Rissen. Vor dem Glasieren komplett bei Zimmertemperatur abkühlen lassen.
- Verführerische Glasur zubereiten:
- Dulce de Leche und Sahne in einer mikrowellenfesten Schüssel mischen. In kurzen 20-Sekunden-Abständen erhitzen und dazwischen umrühren, bis die Mischung glatt und gießfähig ist. Die Konsistenz sollte einen Löffel überziehen, aber noch leicht fließen. Über den abgekühlten Käsekuchen gießen und gleichmäßig verteilen. Mindestens 2 Stunden kühlen, bis alles fest geworden ist.

Mein absoluter Lieblingsmoment beim Zubereiten ist, wenn das Dulce de Leche in die Frischkäsemischung gerührt wird. Die wunderschönen Karamellstreifen verschwinden langsam beim Rühren und erzeugen einen Teig, der himmlisch duftet. Mein Mann taucht genau in diesem Moment immer in der Küche auf und hofft, die Rührbesen abschlecken zu dürfen.
Die beste Dulce de Leche Quelle
Obwohl gekauftes Dulce de Leche wunderbar in diesem Rezept funktioniert, kannst du auch dein eigenes aus einer Dose gezuckerte Kondensmilch herstellen. Einfach den Inhalt in eine Glasbackform gießen, fest mit Alufolie abdecken und in ein Wasserbad stellen. Bei 220°C etwa 1,5 Stunden backen, bis es eine wunderschöne Karamellfarbe und -konsistenz erreicht hat. Diese hausgemachte Version hat einen besonders intensiven Geschmack, der diese Riegel auf ein neues Niveau hebt.
Aufbewahrungs- und Einfrierhinweise
Die Käsekuchenriegel halten sich prima bis zu 5 Tage im Kühlschrank, wenn sie in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden. Für längere Aufbewahrung können einzelne Stücke bis zu 3 Monate eingefroren werden. Jedes Stück einfach in Frischhaltefolie wickeln und dann in einen Gefrierbeutel geben. Über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen. Die Textur bleibt erstaunlich cremig, selbst nach dem Einfrieren, was diese zu einem tollen Dessert macht, das du weit im Voraus für besondere Anlässe zubereiten kannst.

Serviertipps
Für eine besondere Präsentation streue kurz vor dem Servieren etwas grobes Meersalz drüber, um einen Salz-Karamell-Effekt zu erzielen. Diese Riegel passen wunderbar zu frischen Beeren, besonders Himbeeren, deren Säure die Süße perfekt ausgleicht. Für Kaffeeliebhaber serviere sie mit einem Espresso, der die Karamellnoten wunderbar ergänzt. Eine kleine Kugel Vanilleeis dazu macht daraus ein Dessert, das jedem Restaurantmenü Ehre machen würde.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie schmeckt Dulce de Leche?
Dulce de Leche hat einen reichhaltigen, süßen und karamellartigen Geschmack mit cremigen Untertönen, was es perfekt für Desserts wie Käsekuchenstücke macht.
- → Kann ich selbstgemachtes Dulce de Leche verwenden?
Klar, selbstgemachtes Dulce de Leche geht auch, solange es eine glatte, streichfähige Konsistenz ähnlich wie gekaufte Varianten hat.
- → Kann ich diesen Nachtisch im Voraus zubereiten?
Aber sicher doch! Diese Stücke können einen Tag vorher gemacht und im Kühlschrank aufbewahrt werden bis zum Servieren.
- → Wie bewahre ich übrige Stücke auf?
Packe übrige Stücke in einen luftdichten Behälter und stelle sie bis zu 5 Tage in den Kühlschrank. Fürs längere Aufbewahren kannst du sie auch einfrieren.
- → Was kann ich statt Kekse für den Boden nehmen?
Du kannst zerbröselte Butterkekse, Mürbteigkekse oder sogar Waffeln für den Boden nehmen.