
Diese Wurst-Käse-Butter-Brötchen sind einfach das Wohlfühlessen schlechthin am Wochenende. Stell dir vor, superweiche Brötchen, vollgestopft mit würziger Wurst und geschmolzenem Cheddar, baden in einer ordentlichen Ladung zerlaufener Butter, bis alles goldbraun und knusprig ist. Nichts ausrollen oder ewig kneten – einfach anrühren, ab in den Ofen und noch warm mit deinen Leuten schnabulieren.
Seit meine Familie die Dinger an Feiertagsmorgenden kennt, werden sie dauernd gewünscht – und vom Buffet verschwinden sie schneller, als ich gucken kann Für mich die Geheimwaffe, wenn es unkompliziert und trotzdem beeindruckend sein soll
Saftige Zutaten
- Frühstückswurst: Gibt ordentlich Würze und macht satt Such dir eine geschmackvolle Bratwurst, schön klein machen und knusprig anbraten
- Weizenmehl: Macht den Teig stabil Für fluffige Brötchen am besten ein gutes Mehl nehmen und vorher auflockern
- Haushaltszucker: Kleine Prise für eine runde Sache Ganz normaler weißer Zucker reicht
- Backpulver: Damit plustern sich die Brötchen und werden supersoft Guck, dass dein Backpulver noch frisch ist für den besten Effekt
- Buttermilch: Sorgt für saftigen Teig und bisschen Säure Vollfett bringt extra Geschmack, fettarm klappt aber auch
- Cheddar Käse gerieben: Macht’s richtig käsig und lecker Schmeckt mit selbstgeriebenem Block einfach besser und schmilzt schöner
- Gesalzene Butter: Das Geheimnis für die krosse goldene Schicht Butter kurz vorher schmelzen – je besser die Butter, desto mehr Geschmack!
Knackige Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Ofen anwerfen:
- Lass deinen Ofen auf satte 230 Grad Celsius vorheizen Achte drauf, dass das Gitter möglichst in der Mitte ist und fette eine quadratische Form – am besten Glas oder Keramik – mit etwas Sprühfett aus damit nichts anbackt
- Wurst richtig anrösten:
- Wirf die Frühstückswurst in eine große Pfanne und brate sie auf mittlerer bis hoher Hitze so 8–10 Minuten Kräftig umrühren und schön zerbröseln bis alles schön gebräunt ist Es soll kein Rosa mehr drin sein – das bringt superherzhaften Geschmack Danach auf Küchenpapier abtropfen lassen damit sie nicht zu fettig wird
- Teig rühren – alles rein:
- Nimm dir eine Schüssel, tu Mehl, Zucker, Backpulver rein Gut vermengen mit einer Gabel oder einem Schneebesen Gieß dann erst die Buttermilch dazu, alles kurz verrühren – nicht zu wild! Der Teig soll dickflüssig sein, zur Not noch etwas Buttermilch dazugießen falls’s zu trocken wirkt
- Käse und Wurst topp:
- Käse und die gebratene Wurst locker unterheben Der Teig bleibt dabei ordentlich stückig
- Butter rein und Teig drauf:
- Jetzt die geschmolzene Butter komplett in die Backform schütten – wirklich überall verteilen Dann den kompletten Teig einfach drauflöffeln und ein bisschen verstreichen – muss gar nicht so ordentlich sein Mit den Händen glattziehen falls nötig Dann den Teig mit einem Messer direkt vor dem Backen in 9 Teile schneiden – so lassen sich die Brötchen später leichter abbrechen
- Ab in den Ofen:
- Rein damit auf den mittleren Rost 25–30 Minuten backen Zwischendrin die Form mal drehen damit alles gleichmäßig Farbe bekommt Wenn die Oberfläche goldig glänzt und ein Zahnstocher wieder sauber rauskommt, sind sie perfekt Falls sie zu schnell bräunen locker mit Alufolie abdecken

Du Solltest Wissen
- Ganz automatisch richtig viel Eiweiß drin
- Lassen sich easy einfrieren und wieder aufwärmen
- Super praktisch zum Vorbereiten bei vielen Gästen
Ich liebe übrigens, wie der Käse am Rand zusammen mit der Butter crisp wird – da will den letzten Krümel jeder abkratzen Meine Kids schwärmen noch heute von unserem Oster-Brunch mit diesen Teilen nach dem Eiersuchen – die ganze Platte war weg, bevor überhaupt Kaffee eingeschenkt war
Clever Aufbewahren
Erstmal komplett auskühlen lassen und dann in einer dicht schließenden Dose in den Kühlschrank – hält locker vier Tage Für längeren Vorrat einzeln einschlagen und ab ins Gefrierfach Zum Auftauen einfach Teile bei 150 Grad wieder etwa zehn Minuten in den Ofen – da werden die Ecken wieder herrlich knusprig
Austausch der Zutaten
Wenn du’s leichter oder vegetarisch brauchst, nimm Putenwurst oder vegane Variante Statt Cheddar geht auch mal Pepper Jack für Schärfe Keine Buttermilch im Haus Einfach einen Esslöffel Zitronensaft oder Essig mit Milch auffüllen bis du 400 ml hast, fünf Minuten ruhen lassen – das war’s schon
So Schmecken Sie Am Besten
Super lecker mit Rührei, frischem Obst – oder sogar als Mittagspause mit Salat Für ein richtig deftiges Südstaaten-Frühstück leg dicke Soße, Chili-Soße und Bratkartoffeln daneben dazu Schmecken aber ehrlich auch pur direkt aus dem Kühlschrank als Snack

Geschmack und Geschichte
Butter-Brötchen wie diese kommen aus den Südstaaten und sind da so beliebt, weil sie einfach gemacht sind und jeden Teig wie ein Festessen wirken lassen Durch das Backen in ordentlich Butter entsteht diese Kruste, die man anders nie hinbekommt – und wenn dann Käse und Wurst dazu kommen, hat keiner mehr genug davon
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Welche Wurst passt am besten?
Frühstückswurst, ob mild oder scharf, gibt richtig Geschmack und lässt sich easy im Teig verteilen. Egal ob Schwein oder Pute – nimm, was du gern magst.
- → Kann ich fertig geriebenen Käse nehmen?
Frisch geriebener Cheddar schmilzt besser und schmeckt noch kräftiger, aber du kannst ruhig den abgepackten nehmen – klappt super und geht schneller.
- → Muss man den Teig kühlen?
Nö, der Teig kommt direkt aufs Butterbett und wandert dann gleich in den Ofen. So bleibt alles schön weich.
- → Geht auch eine Metallform statt Glas?
Ideal ist Glas oder Keramik für gleichmäßiges Backen, aber eine Metallform funktioniert auch. Die Backzeit ein bisschen verkürzen und auf die Bräune achten.
- → Wie bewahrt man den Rest auf?
Die Biskuits nach dem Abkühlen in eine Frischhaltebox packen, ab in den Kühlschrank – da halten sie sich drei Tage locker. Vor dem Naschen einfach nochmal leicht erwärmen.
- → Kann ich die Biskuits vorbereiten?
Klar, Teig und Wurst kannst du schon vorher zubereiten. Morgens dann alles fix zusammensetzen und frisch backen – dann schmeckt’s am besten.