Saftiger Zitronen Olivenölkuchen

Hast du Lust auf zitronige Naschereien? Dann wird dieser Zitronen-Olivenöl-Kuchen ganz sicher dein neuer Lieblingssnack. Der Kuchen ist herrlich saftig, angenehm frisch und schmeckt intensiv nach Zitrone – Zitronensaft, Schale und sogar ein Hauch Limoncello machen’s möglich. Durch das Olivenöl wird er richtig aromatisch, bleibt aber trotzdem leicht. Du kannst ihn einfach mit Puderzucker bestreuen oder auch noch einen zitronigen Guss darüber geben, je nachdem wie du es magst.

Bei einem Familientreffen hat mich dieses Rezept gerettet, als ich spontan einen Nachtisch brauchte. Der tolle Duft lockte alle schon vor dem Servieren in die Küche.

Zutaten

• Mehl: Das ist die Basis und sorgt für die nötige Festigkeit. Am besten normales Weizenmehl, ungesiebt
• Backpulver und Natron: Helfen dem Kuchen schön locker und fluffig zu werden. Verwende am besten frische Triebmittel
• Salz (am besten fein): Sorgt für die perfekte Balance zwischen süß und zitronig. Feines Salz verteilt sich besser
• Große Eier: Machen den Teig bindig und saftig. Zimmerwarme Eier lassen sich leichter verarbeiten
• Olivenöl nativ extra: Bringt Aroma und Saftigkeit ins Spiel. Ein hochwertiges Öl mit angenehmem Duft macht den Unterschied
• Vollmilch: Macht den Teig schön geschmeidig und sorgt für einen soften Biss
• Zucker: Süßt nicht nur, sondern macht die Kruste goldgelb. Nimm normalen Zucker und ein bisschen extra für die Form
• Zitronenschale: Knalliges Zitronenaroma direkt von der frischen Zitrone – vorher gründlich waschen
• Griechischer Joghurt: Sorgt für Frische und Luftigkeit. Am besten cremiger Joghurt mit vollem Fettgehalt
• Zitronensaft: Gibt einen besonderen Frischekick. Frisch gepresst schmeckt’s einfach am besten
• Limoncello: Optional, aber sorgt noch mal für richtigen Zitronenschwung. Fehlt er, nimm einfach mehr Saft oder ein bisschen Vanille
• Zucker fürs Topping (optional): Streu vorm Backen etwas groben Zucker drauf für eine knusprige Schicht
• Puderzucker oder Zitronenguss (optional): Klassisch italienisch ist der Puderzucker, oder schlag schnell einen zitronigen Guss zusammen

Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung

Starte mit der Form:

Fette eine 23cm-Backform ein – mit etwas Öl oder Spray – und bestreu sie mit etwas Zucker. Das gibt der Kruste einen schönen Knusper

Zucker mit Zitrone anreichern:

Vermische Zucker und Zitronenschale in einer Schüssel, verreib sie mit den Händen gut miteinander. So zieht das Aroma richtig schön in den Zucker

Trockene Zutaten vorbereiten:

Alle trockenen Sachen – Mehl, Backpulver, Natron, Salz – in einer großen Schüssel verrühren. Stell sie dann kurz zur Seite

Nasse Zutaten mixen:

Eier und Olivenöl mit dem Schneebesen verbinden. Milch, Joghurt und Limoncello unterquirlen. Dann Zucker-Schalen-Mix dazu und alles schön glatt rühren

Alles zusammenbringen:

Jetzt gießt du die nassen Zutaten in die trockenen. Mit dem Schneebesen kurz und vorsichtig umrühren – etwa 50 Mal reicht! So bleibt der Kuchen zart und nicht zäh

Teig einfüllen und toppen:

Füll den Teig in die vorbereitete Form. Obendrauf kannst du für Crunch noch groben Zucker geben

Jetzt geht’s in den Ofen:

Backe bei 175 Grad für ungefähr 40 bis 45 Minuten. Mit einem Holzstäbchen probieren: Wenn nichts kleben bleibt, ist er fertig. Lass ihn kurz in der Form abkühlen, dann auf ein Gitter geben und komplett auskühlen lassen

Finish nach deinem Geschmack:

Du magst’s schlicht? Dann so lassen. Für eine besondere Optik, Puderzucker drüberstreuen oder einen Zitronenguss anrühren und darauf verteilen

Guss zubereiten:

Puderzucker, Zitronsafta und einen Schluck Milch plus eine Prise Salz verrühren. Über den kalten Kuchen geben und fest werden lassen, dann anschneiden

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Wichtige Infos

Der griechische Joghurt gehört unbedingt dazu. Er macht jeden Bissen zart und hält den Kuchen tagelang frisch und weich. Mein Sohn behauptet übrigens, das hier sei der beste Zitronenkuchen überhaupt und wünscht ihn sich zu jedem Geburtstag.

Aufbewahrung

Pack die Stücke einzeln in Frischhaltefolie oder einen luftdichten Behälter. Bei Zimmertemperatur hält er drei Tage. Willst du ihn länger lagern, stell ihn in den Kühlschrank – schmeckt auch kalt echt gut. Mit Glasur? Erst ganz fest werden lassen, sonst klebt es!

Alternativen für Zutaten

Statt griechischem Joghurt kannst du einfach saure Sahne nehmen. Hast du Meyer-Zitronen? Dann nimm sie für eine feine fruchtige Note. Kein Limoncello? Einfach mehr Zitronensaft oder ein bisschen Vanilleextrakt nehmen.

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Wie du es genießen kannst

Hol dir ein Stück als Nachmittagssnack mit Espresso oder pack ein bisschen Beeren dazu fürs Brunch. Für festlicheres Servieren passt Vanille-Gelato super. Der Zitronenguss macht sich auch mega zu Tee oder Kaffee.

Eine Portion Italiengefühl

Zitronen-Olivenöl-Kuchen gibt’s schon ewig in der Mittelmeerküche. Italiener und Spanier feiern diese Kombi von Olivenöl und Zitrone schon seit Generationen. Ich denke dabei immer ans Reisen entlang der Küste und kleine Cafés mit richtig zitronigem Gebäck.

Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung

→ Welches Olivenöl eignet sich am besten?

Am aromatischsten schmeckt extra natives Olivenöl, das unterstreicht die frische Zitrusnote richtig gut.

→ Kann ich normalen Joghurt nehmen statt griechischem?

Griechischer Joghurt macht's schön cremig, aber du kannst auch einfach Joghurt mit Fettstufe verwenden.

→ Muss ich Limoncello verwenden?

Limoncello bringt fruchtige Frische, aber lass ihn weg oder nimm mehr Zitronensaft, wenn’s herber sein soll.

→ Wie bleibt der Kuchen schön saftig?

Gut abmessen, nicht zu lang backen. Olivenöl und Joghurt sorgen dafür, dass er nicht austrocknet.

→ Welche Toppings passen dazu?

Oben drauf Zuckerguss aus Zitrone, Puderzucker oder einfach eine knackige Zuckerkruste – alles lecker!