
Dieses Zitronen-Blaubeer-Brot wird wunderbar goldgelb und duftet köstlich nach dem Backen. Der Kuchen ist herrlich locker, saftig und steckt voll kleiner Blaubeer-Bomben. Mit frischem Zitronen-Kick wird jede Scheibe superfrisch und fröhlich – mein absoluter Gute-Laune-Nachtisch! Wenn ich was brauche, das begeistert – fürs Frühstück, den Brunch oder für Spaß zu Hause – ist dieses Brot mein Lieblingstrick. Sogar die, die sonst meckern, hauen ordentlich rein und machen ruckzuck alles weg.
Das allererste Mal hab ich dieses Brot zum Babyshower gebacken. Die Leute wollten gar nicht aufhören, vom tollen Zusammenspiel aus Zitronen und Süße zu schwärmen. Noch bevor der Kaffee durchgelaufen war, war alles verputzt! Jetzt backe ich es jedes Frühjahr, wenn die Beeren Saison haben.
Zutaten
- Mehl (Typ 405): Macht das Brot stabil und schön locker – am besten hochwertig und ohne Zusatzstoffe nehmen
- Backpulver: Hilft, dass das Brot fluffig aufgeht
- Salz: Fängt die Süße ab und rundet den Geschmack ab
- Geschmolzene Butter (ohne Salz): Sorgt für vollen Geschmack und eine tolle Krume
- Zucker: Gibt die leichte Süße und eine schöne goldene Kruste
- Eier: Halten alles zusammen und machen das Brot saftig
- Vanilleextrakt: Sorgt für warme tiefe Aromen – am besten echtes nehmen
- Frisch abgeriebene Zitronenschale: Gibt ordentlich Frische – nimm ungespritzte Zitronen und nur das Gelbe
- Frisch gepresster Zitronensaft: Gibt nochmal ordentlich Zitronenpower – direkt vor dem Verwenden auspressen
- Milch: Macht den Teig saftig und zart – Vollmilch passt super
- Blaubeeren: Platzen beim Backen wie kleine Geschmacksexplosionen – frisch sind sie am knackigsten, aber TK klappt auch
- Ein Löffel Mehl zum Wenden: Sorgt dafür, dass die Blaubeeren nicht nach unten sinken
- Für den Zitronenguss: Butter (geschmolzen): Macht den Guss schön sämig
- Puderzucker: Dickt den Guss an und süßt dazu
- Frischer Zitronensaft (im Guss): Hebt den Zitronengeschmack noch mehr
- Vanilleextrakt (im Guss): Gibt dem Topping eine sanfte Note
Fantastische Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Abkühlen und Überziehen:
- Lass das Brot für etwa 30 Minuten im Blech, dann hol es auf ein Gitter. Butter, Puderzucker, Zitronensaft und Vanille ordentlich verrühren, bis alles cremig ist. Über den abgekühlten Kuchen träufeln – ein bisschen Geduld, dann ist der Guss fest und du kannst anschneiden.
- Backen:
- Füll den Teig in die vorbereitete Form, glattstreichen und ab in den Ofen. Bei 175 Grad für ungefähr 55-65 Minuten, solange, bis beim Reinpieksen mit einem Holzstäbchen kein Teig mehr klebt.
- Blaubeeren vorsichtig einarbeiten:
- Jetzt die mit Mehl bestäubten Blaubeeren reingeben. Mit dem Teigschaber locker unterheben – nicht quetschen, sonst gibt’s Matsch.
- Blaubeeren vorbereiten:
- Frische Beeren fix waschen, feucht lassen und in einer kleinen Schüssel mit etwas Mehl bestäuben. So verteilen sie sich super und sinken nicht nach unten.
- Trockene Zutaten mischen:
- Vermische Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel. Beiseite stellen.
- Feuchte Zutaten vermengen:
- Zucker, geschmolzene Butter, Eier, Vanille, Zitronensaft und -schale kommen in eine große Schüssel. Alles schön vermixen, bis’s cremig wird.
- Trockene und feuchte Mischungen verbinden:
- Gib abwechselnd erst einen Teil vom Mehl, dann Milch, wiederholen, bis alles drin ist. Sachte rühren und aufhören, wenn nichts Mehliges mehr zu sehen ist – sonst wird’s zäh.
- Vorheizen und Backform vorbereiten:
- Ofen auf 175 Grad Ober-Unterhitze stellen. Kastenform (ca. 23 x 13 cm) mit Backpapier auslegen oder gut einfetten – dann lässt sich das Brot später easy rausheben.

Am liebsten mag ich den Mix aus frischer Zitronenschale und Zitronensaft. Der Duft beim Backen bringt einfach Sonne in die Küche. Und immer denk ich an meine Kindheit zurück – Sonntagmorgen am Küchentisch, während Mama Zitronen aus dem Garten frisch gerieben hat.
Aufbewahrungstipps
Ist alles gut abgekühlt, wickel das Brot in Klarsichtfolie oder gib’s in einen dichten Behälter. Gut verschlossen bleibt’s bei Zimmertemperatur bis zu drei Tage frisch, im Kühlschrank hält’s bis zu fünf. Für längere Zeit schneid’s in Scheiben und frier sie einzeln verpackt ein.
Austauschmöglichkeiten
Keine Blaubeeren da? Himbeeren oder Brombeeren probieren für Abwechslung. Milchprodukte weglassen? Dann pflanzliche Butter oder Mandelmilch nehmen! Falls du keine Zitronen hast, dann lime bringt auch Frische rein.
Ideen zum Servieren
Stück dicker anschneiden, kurz erwärmen gibt extra Geschmack. Wer will, noch mehr Guss drüber oder ein Löffel Schlagsahne. Perfekt auch als Rest beim Sonntagsbrunch oder nachmittags zur Tasse Tee.

Geschichte und Hintergründe
Schnelle Brote wie dieses haben in Amerika eine lange Tradition – beliebt, weil sie unkompliziert sind, keinen Hefeteig brauchen und einfach mit Früchten der Saison gemacht werden. Zitrone und Blaubeere sind dabei DER Klassiker im Frühling und Sommer.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie verhindere ich, dass die Blaubeeren absinken?
Einfach die Blaubeeren kurz in Mehl schwenken, bevor du sie in den Teig gibst. So bleiben sie überall schön verteilt.
- → Kann ich gefrorene Blaubeeren nutzen?
Klar, frische oder direkt gefrorene Blaubeeren funktionieren super. Bloß nicht auftauen!
- → Wie bewahre ich das Brot auf?
Am besten komplett auskühlen lassen, dann fest in Frischhaltefolie einwickeln. Ohne Guss bei Zimmertemperatur lagern – den Guss erst später drüber geben, dann bleibt alles frisch.
- → Kann ich Zitronenschale ersetzen?
Am meisten Frische bringt echte Zitronenschale. Wenn du keine hast, geht auch etwas fertige Schale oder ein extra Spritzer Zitronensaft.
- → Funktioniert das ohne Milchprodukte?
Klar, ersetze einfach Butter und Milch durch pflanzliche Alternativen – klappt super!
- → Welche Kastenform passt am besten?
Eine ca. 23x13 cm Kastenform ist ideal für lockeren Teig. Mit Backpapier klappt das Rausnehmen ganz easy.