
Diese mundgerechte Variante der klassischen Blühzwiebel verwandelt einfache Cipollinizwiebeln in süchtig machende, knusprige Vorspeisen, die bei jedem Treffen innerhalb von Minuten verschwinden. Die kleine Version liefert den vollen Geschmack des Restaurantlieblings, aber in perfekt snackbaren Portionen, die die natürliche Süße dieser besonderen Zwiebeln zur Geltung bringen.
Ich hab diese Leckerbissen zum ersten Mal für ein Playoff-Wochenende zubereitet und sie waren schneller weg als alle anderen Häppchen auf dem Tisch. Jetzt werden sie bei jedem Familientreffen verlangt, besonders von meinem Neffen, der behauptet, er könnte "mindestens zwanzig" auf einmal verdrücken.
Zutaten
- Cipollinizwiebeln: kleiner und von Natur aus süßer als normale Zwiebeln, was für ein wunderbar zartes Inneres sorgt
- Buttermilch: macht die Zwiebeln weich und hilft der Panade besser zu haften
- Mehl: bildet die Grundlage für unsere knusprige Hülle
- Knoblauchpulver: bringt herzhaften Tiefgang, der die süße Zwiebel ergänzt
- Zwiebelpulver: verstärkt den natürlichen Geschmack
- Geräuchertes Paprikapulver: sorgt für leichte Rauchnote und tolle Farbe
- Senf-Trockengewürz: gibt einen sanften Kick, der die Süße ausbalanciert
- Erdnuss- oder Pflanzenöl: beide haben hohe Rauchpunkte, perfekt zum goldgelben Frittieren
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Öl vorbereiten:
- Erhitze 6 cm Öl in einem hohen Topf auf genau 175°C. Ein Zuckerthermometer ist hier entscheidend, denn die richtige Temperatur garantiert knusprige statt fettige Zwiebeln.
- Zwiebeln vorbereiten:
- Schneide bei jeder Cipollini etwa 3 mm vom spitzen Ende ab und schäle sie vorsichtig, ohne eine echte Zwiebelschicht zu entfernen. Lege sie mit der Schnittseite nach oben und mache einen Kreuzschnitt durch die Zwiebel, wobei der untere Stielansatz intakt bleiben muss. Mache weitere gleichmäßige Schnitte, bis du 12 Abschnitte hast. Drehe um und trenne die Blätter sanft mit den Fingern.
- Panade vorbereiten:
- Gieße Buttermilch in eine Schüssel und vermische in einer anderen Mehl mit allen Gewürzen bis alles gut vermengt ist. Diese gewürzte Mischung gibt deinen Blühzwiebeln ihren unwiderstehlichen Geschmack.
- Zwiebeln panieren:
- Tauche jede vorbereitete Zwiebel komplett in Buttermilch, lass überschüssige Flüssigkeit abtropfen und wende sie dann gründlich in der Mehlmischung, sodass alle Zwischenräume bedeckt sind. Wiederhole diesen Vorgang für eine zweite Schicht, die für extra Knusprigkeit sorgt.
- Perfekt frittieren:
- Gib vorsichtig ein paar Zwiebeln mit der Schnittseite zuerst für 3 bis 4 Minuten ins heiße Öl. Wende sie und frittiere weitere 2 Minuten bis sie durchgehend goldbraun und knusprig sind.
- Fertigstellen und servieren:
- Lege sie kurz auf Küchenpapier zum Abtropfen und würze sofort mit etwas Salz und Pfeffer, solange sie heiß sind. Dann auf ein Kuchengitter oder Servierteller umlagern und gleich mit Buttermilch-Ranch-Dip servieren.

Cipollinizwiebeln sind meine Geheimwaffe in diesem Rezept. Ihre natürliche Süße verstärkt sich beim Frittieren und erzeugt einen fast karamellisierten Geschmack, den normale Zwiebeln einfach nicht bieten können. Ich hab sie vor Jahren auf einem Bauernmarkt entdeckt und baue sie jetzt in meinem eigenen Garten nur für dieses Rezept an.
Vorbereitungsmöglichkeiten
Obwohl sie frisch am besten schmecken, kannst du die Zwiebeln bis zum Schneiden schon 24 Stunden vorher fertig vorbereiten. Bewahre sie in kaltem Wasser im Kühlschrank auf, um ihre Knackigkeit zu erhalten, und tupfe sie vor der Weiterverarbeitung komplett trocken. Das macht die Partyvorbereitung viel entspannter.
Serviervorschläge
Diese Mini-Blühzwiebeln passen wunderbar zu cremigen Dips, nicht nur zum klassischen Ranch. Probier mal scharfe Sriracha-Mayo für Schärfeliebhaber oder einen Blauschimmelkäse-Dip für eine raffiniertere Vorspeise. Ich stelle immer mindestens zwei Dip-Optionen bereit und lasse meine Gäste nach Lust und Laune kombinieren.

Die richtige Zwiebel wählen
Falls Cipollinizwiebeln nicht verfügbar sind, können kleine Perlzwiebeln oder Silberzwiebeln als Ersatz dienen. Wichtig ist, gleichmäßig große Zwiebeln mit etwa 4 bis 5 cm Durchmesser zu finden. Größere Zwiebeln brauchen längere Frittierzeiten und garen möglicherweise nicht gleichmäßig durch, was zu rohen Zentren und verbrannten Außenseiten führen kann.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie bereite ich die Zwiebeln vor?
Schneide das Stielende ab, schäle die Zwiebeln und schneide sie kreuzweise ein, wobei die Basis intakt bleiben muss. Trenne die Schichten vorsichtig, bevor du sie panierst.
- → Welches Öl eignet sich am besten zum Frittieren?
Erdnussöl oder Pflanzenöl funktionieren wegen ihrer hohen Rauchpunkte am besten und sorgen für Knusprigkeit.
- → Kann ich anderes Mehl statt Weizenmehl verwenden?
Ja, du kannst glutenfreies Mehl oder Vollkornmehl nehmen, aber die Textur könnte sich etwas ändern.
- → Welche Dips passen gut dazu?
Buttermilch-Ranch schmeckt wunderbar, aber probier auch mal Knoblauch-Aioli oder eine scharfe Soße für mehr Geschmack.
- → Wie bleiben die Zwiebeln länger knusprig?
Nach dem Frittieren leg sie auf ein Kuchengitter, damit sie knusprig bleiben und nicht vom überschüssigen Öl matschig werden.