
Samtige Cheesecake-Brownies vereinen alles richtig Gute schokoladiger Brownieboden trifft auf herrlich cremige, leicht säuerliche Cheesecake-Schicht. Mit diesen Teilen zauberst du echt schicke Dessert-Riegel, die noch besser schmecken als sie aussehen.
Mein erstes Mal gab’s die, weil meine Tochter plötzlich nach Schokolade UND was Cremigem gefragt hat. Die Marmorierung haben wir dann zusammen gemacht – das ist bis heute unser Lieblingstrick und jeder fragt, wie wir das so schön hinbekommen.
Wichtige Zutaten
- Sauerrahm: sorgt für den typisch leicht frischen Cheesecake-Geschmack – am besten die cremige Variante nehmen
- Frischkäse: gibt diese legendäre Cremigkeit – am besten den aus dem Block, Vollfett und Zimmertemperatur
- Vanilleextrakt: macht alles irgendwie runder – echte Vanille bringt am meisten
- Allzweckmehl: hält die Sache zusammen, ganz egal ob gebleicht oder nicht
- Salz: kitzelt das Beste aus allen Zutaten raus – feines Meersalz mischt sich am gleichmäßigsten drunter
- Eier: verbinden alles und machen die Schichten fest – am besten große, die auf Zimmertemperatur sind
- Backkakao (ungesüßt): gibt Tiefe und vollen Schokogeschmack – Dutch Process Kakao ist besonders sanft
- Butter (ungesalzen): macht’s richtig saftig und schokoladig – frische, gute Butter lohnt sich!
- Bittere Schokolade: sorgt für die schokoladige Basis – greif zu Tafeln, die kräftig duften und beim Brechen knacken
- Zucker: süßt perfekt sowohl Brownie- als auch Cheesecake-Teil – feiner Zucker löst sich leichter auf
Einfache Anleitung
- Vorbereitung:
- Lege eine eckige Form (23x23cm) mit Alufolie aus und sprüh etwas Backtrennspray drauf. So bleibt nachher nichts kleben und du sparst dir nerviges Schrubben.
- Schokolade & Butter schmelzen:
- Butter und Schokolade in Stücken in eine große Schüssel geben und in der Mikrowelle jeweils 30 Sekunden erhitzen, immer wieder umrühren, bis alles glatt ist. So klappt der Brownieteig richtig glänzend und geschmeidig.
- Browniemasse zusammenrühren:
- Jetzt Zucker und Kakao zum Schokoladenmix dazu, gut mit Holzlöffel oder Teigschaber unterrühren. Eier nacheinander und Vanille rein, dann vorsichtig Salz darüberschütten. Erst sieht’s körnig aus, wird aber nach und nach glatt.
- Mehl unterheben:
- Mehl behutsam einarbeiten, bis sich alles gerade so verbindet. Nicht zu lang rühren, sonst werden Brownies trocken. Dann alles in die vorbereitete Form geben und glattstreichen.
- Cheesecaketeil mixen:
- In einer frischen Schüssel Frischkäse und Sauerrahm mit Handrührgerät cremig und richtig glatt schlagen. Kleine Klümpchen gibt’s dadurch keine und die Marmorierung wird schön.
- Zutaten für den Cheesecake einarbeiten:
- Eier nach und nach dazurühren, dann Zucker und Vanille. Schön cremig schlagen – nicht zu wenig, sonst bleibt es gestreift.
- Schichten und Marmorieren:
- Cheesecreme auf die Brownies gießen. Mit einer Gabel oder einem Holzstab vorsichtig durchziehen für einen coolen Marmor-Effekt. Nicht zu wild rühren, sonst verwischen die Schichten.
- Backen:
- Ab in den auf 175 Grad vorgeheizten Ofen. Etwa 50 bis 55 Minuten backen, bis die Oberfläche leicht aufgegangen ist und nicht mehr glänzt. Die Ränder sind goldig, dann ist’s perfekt. Aus dem Ofen nehmen und komplett auskühlen lassen.
- Kalt stellen:
- Pack die Form mindestens vier Stunden in den Kühlschrank – so werden die Schichten fester und beim Schneiden gibt’s super-saubere Stücke.

Ich find ja am besten zu sehen, wie die Marmorierung jedes Mal anders aussieht. Jeder Blech ist irgendwie ein kleines essbares Kunstwerk und selbst nach zig Mal machen, wollen die Kids immer noch die Swirls selber machen.
Aufbewahrungstipps
Pack geschnittene Brownies gut verschlossen in eine Box und ab damit in den Kühlschrank, hält sich locker drei Tage. Wenn du sie übereinander legst, mach Backpapier dazwischen, dann klebt nichts. Zum Einfrieren einfach einzeln einwickeln, dann bleibt alles frisch. Entweder kalt direkt aus dem Kühlschrank essen (mein Favorit!) oder auf Raumtemperatur bringen.

Alternativen für Zutaten
Sauerrahm leer? Dann schnapp dir griechischen Joghurt mit ähnlicher Konsistenz, klappt super. Oder misch Mascarpone unter – damit wird’s sogar nochmal cremiger. Wenn’s glutenfrei sein soll, ersetz das Mehl einfach 1:1 mit einer glutenfreien Backmischung. Aber kein Frischkäse aus dem Becher nehmen, der ist zu weich fürs Swirl.
Tolle Servierideen
Genieß die Cheesecake-Brownies am besten richtig kalt – pur oder mit ein paar frischen Beeren drumherum. Für was besonderes passt obendrauf ein Klecks Sahne und ein bisschen geraspelte Schokolade. Eingepackt in Backpapier mit Band sind sie auch ein schickes Mitbringsel.
Kleine Hintergrundfakten
Cheesecake-Brownies hat man in amerikanischen Bäckereien in den 80ern entdeckt, weil Brownies und Cheesecake einzeln halt schon Lieblinge waren. Die Marmortechnik gibt’s eigentlich schon ewig bei europäischen Kuchenklassikern – Hauptsache Swirlen macht Spaß und jede Portion schaut ganz individuell aus.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie bekomme ich schöne Käsekuchen-Marmorierungen hin?
Nimm die Eier und den Frischkäse am besten rechtzeitig aus dem Kühlschrank, damit alles Zimmertemperatur hat. Kipp deine Käsekuchen-Masse gleichmäßig über den Brownie und zieh ein paarmal mit einem Messer durch beide Schichten – so entsteht das hübsche Muster.
- → Kann ich statt Zartbitter auch Milchschokolade nehmen?
Klar, das geht. Lass dann aber beim Zucker lieber ein bisschen was weg, sonst wird's echt süß.
- → Warum sollen die Bars vor dem Schneiden kühl stehen?
Durchs Kühlen werden beide Schichten fester, lassen sich sauberer schneiden und der Geschmack kann sich richtig entfalten.
- → Wie bewahre ich die Bars am besten auf?
Pack die Stücke einfach in eine Frischhaltebox und stell sie in den Kühlschrank. Sie halten so locker 3 Tage – oder friere sie für längere Zeit ein.
- → Welche Backform passt?
Eine quadratische Form mit 23x23 cm ist super – damit werden die Stücke schön dick und alles backt gleichmäßig durch.
- → Wie schmelze ich Schokolade und Butter am besten?
Wärme beides zusammen in der Mikrowelle in kurzen Intervallen. Immer mal wieder umrühren, damit nix anbrennt und alles schön glatt wird.