
Bei diesem Kohl-Apfel-Salat landen knackiges Gemüse, saftige Apfelscheiben und säuerliche Cranberries zusammen in einer Schüssel – einfach ein fröhliches, buntes Gericht, das bei Grillabenden und Feierabendessen immer wie von selbst verschwindet. Das cremige Dressing ist zum Reinlegen: Honig und Dijonsenf kitzeln das Beste aus den Zutaten raus! Und das Beste: Die Zubereitung geht ratzfatz – ohne Herd, ohne Stress. Ich schnapp mir diesen Salat immer, wenn der Teller nach mehr Farbe schreit oder das Essen ein bisschen Leichtigkeit braucht.
Eigentlich hab ich diesen Salat mal improvisiert, um Reste vom Erntedankfest zu verwerten. Jetzt schmeckt er allen sogar zu gegrilltem Hähnchen richtig gut. Selbst die Suppenkasper in meiner Familie lieben jetzt plötzlich frische Salate.
Bunte Zutaten
- Geraspelte Karotten (wahlweise): bringen Farbe und einen Hauch Süße mit
- Getrocknete Cranberries: leicht säuerlich und bissfest; am besten die dicken, ungezuckerten nehmen
- Mandeln oder Pekannüsse (wahlweise), gehackt: für etwas Biss und Nussgeschmack – frisch geknackt schmecken sie am tollsten
- Großer Apfel: Granny Smith oder Honeycrisp sorgen für Extra-Knusper und Aroma – je dünner, desto besser
- Apfelessig: frischt alles auf und macht das Dressing spannend
- Fein geschnittener Weißkohl: macht alles schön knackig – greif zu festen, frischen Köpfen
- Dijonsenf: gibt dem Ganzen eine angenehme Schärfe – Qualität zahlt sich aus
- Mayonnaise: macht alles schön cremig und sämig; vollfett klassisch, leicht geht auch
- Honig: nur ein Spritzer balanciert das Ganze – oder wie wär’s mit Ahornsirup für einen herberen Touch?
- Salz und Pfeffer: am Ende nach Geschmack würzen – probier ruhig vor dem Servieren nochmal
Entspannte Zubereitung
- Direkt aus dem Kühlschrank servieren:
- Nochmal flott durchmischen und eventuell nachwürzen, dann einfach auf die Teller geben.
- Kurz ab in die Kälte:
- Mit Folie abdecken und etwa 30 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen; dann verbinden sich die Aromen und der Kohl bleibt trotzdem knackig.
- Dressing drübergeben:
- Das cremige Dressing über das Gemüse gießen und alles gut vermengen, bis alles glänzt.
- Fix das Dressing machen:
- In einer kleinen Schale Mayo, Essig, Honig, Senf und etwas Salz & Pfeffer einfach kräftig verrühren, bis es geschmeidig aussieht.
- Alles zusammenwerfen:
- In einer großen Schüssel Kohl, Apfel, Cranberries, Karotten und Nüsse (wenn du magst) vermischen, bis ein bunter Mix entsteht.
- Das Gemüse schnippeln:
- Schneide Kohl, Apfel und Karotte (wenn du Lust hast) ganz fein – nicht zu grob!

Die getrockneten Cranberries machen für mich echt alles aus. Sie bringen dieses säuerliche Extra, das den Salat richtig besonders macht. Früher haben wir nach den Feiertagen zu viele Cranberries rumliegen gehabt und damit einfach mal den Salat aufgepeppt – und seitdem gehören die einfach immer dazu.
Aufbewahrungstipps
Verstau deinen Salat im Kühlschrank, gut abgedeckt, und er hält sich locker zwei bis drei Tage. Vor dem Portionieren kurz durchrühren. Draußen am besten auf Eis stellen, damit er schön kühl bleibt. Je länger alles durchzieht, desto mehr Geschmack geben die Zutaten ab – bei uns bleibt eh nie was übrig!
Austauschideen
Keine frischen Äpfel? Dann schnapp dir eine knackige Birne oder mal Jicama als frische Alternative. Keine Nüsse im Haus? Lass sie einfach weg oder greif zu gerösteten Sonnenblumenkernen für einen ähnlichen Biss. Und wenn du’s leichter magst, misch halbe Mayo, halbes griechisches Joghurt fürs Dressing.
So genießt du es
Am besten passt der Salat zu BBQ-Hähnchen, knusprigem Schwein oder im Sandwich mit gezogenem Fleisch. Macht sich super im Wrap zum Mittag oder gibt Tacos mit Fisch den letzten Kick. Ich kann ihn aber auch einfach direkt aus der Schüssel futtern.

Herkunft & Brauchtum
Krautsalat ist in den USA schon ewig beliebt, aber Äpfel und Cranberries machen draus ein echtes Herbst-Highlight. Ob beim Thanksgiving-Fest oder bei einem Grillabend draußen – überall zu finden. Viele Familien im Süden werfen gerne Obst dazu, weil’s satt macht und den Tisch hübsch bunt wirken lässt.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Welche Apfelsorte bleibt schön knackig?
Nimm Granny Smith oder Honeycrisp – die bleiben super frisch und passen echt gut zum Slaw.
- → Kann ich das schon am Vortag machen?
Klar, bereit es einfach am Tag vorher vor. Im Kühlschrank aufbewahren, vor dem Servieren noch mal gut durchrühren. So bleibt's schön frisch.
- → Was kommt noch rein für extra Crunch?
Pekannüsse oder Mandeln kommen super. Für nussfrei sind auch Sonnenblumenkerne richtig knackig.
- → Wodurch lässt sich das Dressing ersetzen?
Vegane Mayo geht super als Ersatz, wenn du es ohne Milchprodukte willst. Für mehr Frische einfach Zitrone auspressen oder etwas Orangenabrieb dazu geben.
- → Wie bleiben Apfelstücke schön hell?
Schneide die Äpfel ganz zum Schluss und rühre sie sofort unter das Dressing. So werden sie kaum braun.