
Immer wenn mir danach ist, was Knackiges und Besonderes zu essen, landet dieser leuchtende Rosenkohl-Salat auf meinem Teller. Er steckt voller Aromen, knusprigen Komponenten und einem süß-herben Dressing, das sogar eingefleischte Rosenkohl-Muffel begeistert.
Ich hab das mal zu einem Herbst-Mitbring-Abend gemacht. Erwartungen? Null. Am Ende wollten alle wissen, wie man's zubereitet. Reste gab's keine.
Zutaten
- Rosenkohl: Frisch geputzt und superdünn geschnitten – sorgt für Biss und Frische. Such feste Köpfchen mit dichten Blättern.
- Pekannüsse: Diese geben feine Nussigkeit und leichten Crunch. Wenn du noch mehr Geschmack willst: kurz in der Pfanne anrösten.
- Getrocknete Johannisbeeren: Kleine Süß-Kicks, die alles ausbalancieren. Je saftiger, desto besser – Bio funktioniert auch super.
- Pecorino Romano: In Würfel geschnitten – intensive, salzige Stückchen. Nimm gereiften, guten Käse, das zahlt sich aus.
- Honeycrisp-Apfel: Kern raus, fein gewürfelt. Sorgt für Frische und eine knackige Süße – nimm immer richtig knackige Äpfel!
Frisch & Einfach Anleitung
- Vorbereiten:
- Den Apfel entkernen und fein würfeln, direkt vorm Mixen dazugeben, damit er knackig bleibt.
- Pecorino Schneiden:
- Den Käse in kleine Würfel schneiden, etwa fingernagelgroß. So hast du überall kräftige Käsebissen.
- Nüsse Anrösten:
- Pekannüsse ohne Fett in einer warmen Pfanne kurz rühren, bis sie duften und bräunen. Dauert wenige Minuten.
- Rosenkohl Hobeln:
- Mit dem Messer oder Gemüsehobel alle Köpfe ganz fein schneiden. So verteilt sich das Dressing besser.
- Alles Kombinieren:
- Rosenkohl, Nüsse, getrocknete Johannisbeeren, Apfelstücke und Käsewürfel in einer großen Schüssel locker mischen.
- Dressing Mixen:
- In einem kleinen Schüsselchen Olivenöl, Zitronensaft, Ahornsirup, Dijon-Senf, eine Prise Knoblauchpulver, Salz und Pfeffer mit dem Schneebesen verrühren, bis es leicht sämig und glänzend ist.
- Untermischen:
- Dressing gleichmäßig drübergießen, vorsichtig mit den Händen oder zwei Gabeln alles wenden, bis wirklich alles benetzt ist. Zitronensaft sorgt dafür, dass der Apfel frisch bleibt.
- Servieren oder Kühlen:
- Gleich servieren für Frische, oder abgedeckt bis zu zwei Stunden kalt stellen, dann verbinden sich die Aromen schön. Bleibt trotzdem knackig.

Ohne Pecorino Romano läuft bei mir nix. Diese würzige Säure macht den Salat erst so spannend. Jedes Mal denke ich an meine Schwester, die hat mir den Käse auf einem Italien-Trip schmackhaft gemacht. Unsere Koffer waren am Ende voller Stücke – immer noch unser Running Gag.
Aufbewahren – so klappt’s
Der Salat hält sich easy bis zu drei Tage im Kühlschrank, einfach abdecken. Durch die Zitrone bleiben Apfel und Rosenkohl schön knackig. Willst du die Nüsse mega-kross? Die besser extra lagern und erst vorm Essen drunter rühren.
Austausch-Ideen
Probier’s gerne mal mit fein geschnittenem Weißkohl, wenn Rosenkohl nicht dein Ding ist. Keine Pekannüsse da? Gehackte, geröstete Mandeln oder Walnüsse tun’s genauso. Johannisbeeren lassen sich superschnell durch Cranberries oder Kirschen ersetzen. Beim Käse sind Parmigiano Reggiano oder ein würziger Cheddar spannende Alternativen – Hauptsache, kräftig!

Serviervorschläge
Passt hammermäßig zu gebratenem Huhn oder Lachs, oder einfach dick aufs Baguette stapeln als deftiges Winterbrot. Ich streu gern extra Käse oder noch einen Schuss Zitrone obendrauf. Wenn’s noch sättigender werden soll: Gekochtes Farro oder Quinoa geht super dazu.
Herkunft & Hintergründe
Solche feingeschnittenen Rosenkohl-Salate sind in moderner US-Küche entstanden, als Alternative zu klassischen Gerichten mit den Mini-Kohlköpfen. Pecorino Romano bringt die italienische Note rein und gibt ordentlich Charakter. Dieses erfrischend-würzige Zusammenspiel ist mittlerweile fast überall auf Bistro-Karten beliebt.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie bekomme ich Rosenkohl schön dünn für den Salat?
Ein scharfes Messer oder ein Küchenhobel klappt prima. Erst die festen Enden entfernen, dann den Rosenkohl vorsichtig in dünnen Scheiben aufschneiden.
- → Kann ich statt Pinienkernen andere Nüsse nehmen?
Klar, gehackte Walnüsse oder gestiftete Mandeln passen super. Die bringen auch etwas Biss und Aroma ins Spiel.
- → Ist Pecorino Romano ein Muss oder geht auch ein anderer Käse?
Pecorino ist schön salzig und kräftig, aber du kannst auch Parmesan hobeln oder alten Cheddar nehmen. Schmeckt alles prima dazu.
- → Was passt noch zu dem Salat?
Gegrilltes Fleisch, gebratene Hähnchenbrust oder einfach als frischer Kontrast zu Bowls mit Getreide. Ist echt vielseitig.
- → Wie lange bleibt der Salat frisch?
Im Kühlschrank hält er locker 2 Tage. Gib das Dressing am besten erst kurz vor dem Servieren drüber, dann bleibt alles knackig.