
Diesen Teufelseier-Nudelsalat mach ich immer, wenn die Sonne rauskommt und ich Gäste überraschen will. Du bekommst dieses cremige, vertraute Teufelsei-Gefühl gemixt mit zartem, klassischem Makkaroni. Richtig wohlig – und die Nudeln baden in einer samtigen Eigelbsoße. Die knackigen Gemüsestücke sorgen außerdem für echten Biss und bringen ordentlich Frische rein.
Ich hab das beim Familiengrillen vorbeigebracht – war schneller weg als die Burger fertig waren. Sogar meine nörgelige Cousine, die ständig über Eier meckert, hat zweimal zugegriffen.
Verlockende Zutaten
- Eier (groß): Gekocht, damit die Eigelbe ins Dressing kommen und die Weißen für Biss in kleine Stücke
- Makkaroni (Ellbogen-Nudeln): Das klassische Pasta-Format – schnappt sich das Dressing super
- Mayonnaise: Bleibt das cremige Herzstück – unbedingt echte Mayo nehmen
- Gelber Senf: Gibt direkt den typischen Teufelsei-Geschmack – kein Dijon nötig
- Apfelessig, naturtrüb: Frischt alles auf und hebt die anderen Zutaten richtig gut hervor
- Zucker: Mildert die Säure vom Essig schön ab
- Knoblauchpulver: Leicht herzhafte Würze, aber dezent
- Paprikapulver (spanisch): Schön fürs Auge und gibt noch einen leichten Rauch-Twist
- Salz, Pfeffer:** Bringt die Aromen richtig raus, würzt alles ab
- Staudensellerie:** Klein gehackt für knackige Frische und Süße, ganz frisch ist am besten
- Rote Zwiebel: Sorgt für bunte Optik und einen angenehmen Kick, gern milde Sorte probieren
- Dillgurken: Würfeln und unterheben, bringt Säure und Schwung – die aus dem Kühlregal sind besonders lecker
- Petersilie (frisch): Optional, aber diese grüne Note macht den Geschmack wach und sieht klasse aus
Geniale Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Eier vorbereiten:
- Koch die Eier hart, zieh die Schale ab und halbier sie. Leg das Eigelb in eine große Schüssel und hack die Weißen klein – die kommen erstmal zur Seite, gibt später extra Biss.
- Soße mischen:
- Drück das Eigelb mit einer Gabel ganz klein, dann Mayo, Senf, Essig, Knoblauchpulver, Zucker, Paprika, Salz und Pfeffer dazu. Alles ordentlich durchrühren oder mit dem Schneebesen mixen bis die Creme richtig geschmeidig ist. Abschmecken geht immer – Salz oder Senf kann nach Gusto rein.
- Pasta verrühren:
- Heb die gekochten Nudeln vorsichtig unter das cremige Eigelbdressing. Gib dazu die gehackten Eiweiße, Petersilie, Dillgurken, rote Zwiebel und Sellerie (wenn du magst). Alles locker vermengen – so bleibt’s fluffig.
- Kühlen und genießen:
- Deck die Schüssel ab und stell sie mindestens eine Stunde kalt – dann schmeckt’s noch besser und nichts zerfällt. Vor dem Servieren gern noch mal mit frischem Paprika toppen. Durchziehen lassen lohnt sich total!

Ich persönlich find diesen knackigen Gurkengeschmack mit dem cremigen Eierdressing mega. Selbst mein Onkel, der Pasta-Salat sonst meidet, wollte nach unserem 4.-Juli-Fest noch was für zuhause haben.
Einfach Aufbewahren
Stell den Pasta-Salat gut abgedeckt in den Kühlschrank, dann hält er locker drei Tage. Sollte er dir nach dem Kühlen zu trocken vorkommen, ein Löffel Mayo oder ein Spritzer Essig machen ihn gleich wieder perfekt.
Tausch-Tipps
Keine Dillgurken da? Kein Problem – Gewürzgurken oder süße Cornichons gehen auch voll klar. Brauchst du mehr Biss, nimm stattdessen einfach klein geschnittene Paprika statt Sellerie. Für eine leichtere Variante, einfach Mayo halbieren und den Rest mit Joghurt machen.
Servierideen
Lad dir das neben Grillhähnchen oder Burger auf den Teller. Oder schnapp dir ein Bett aus knackigem Romana- oder Kopfsalat – super als Mittagssnack. Geht übrigens auch als Sandwich- oder Wrap-Füllung mit ein bisschen Tomate richtig gut.

Legendäre Teufelsei-Geschichte
Schon im alten Rom haben die Leute Eier mit würziger Füllung gemacht. So richtig beliebt wurde das Ganze später bei amerikanischen Gartenpartys in den 1950ern. Die Kombi mit Nudelsalat bringt einfach zwei Klassiker fluffig zusammen.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie krieg ich das noch cremiger?
Nimm Eier und Mayo, wenn sie nicht mehr ganz kalt sind. Eigelb richtig fein zerdrücken und vorsichtig unterheben, damit die Nudeln ganz bleiben.
- → Kann ich auch andere Nudeln nehmen?
Kleine, kurze Sorten wie Fusilli oder Muscheln nehmen richtig viel Soße auf. Riesen- oder gefüllte Nudeln passen nicht so gut dafür.
- → Muss das vorher in den Kühlschrank?
Schmeckt besser, wenn es wenigstens eine Stunde durchzieht. Aber wenn's eilig ist, kannst du direkt losessen.
- → Wie lange hält sich das im Kühlschrank?
Pack’s einfach abgedeckt in den Kühlschrank, da hält es sich gute drei Tage. Vor dem nächsten Mal einfach kurz umrühren.
- → Womit oben drauf am besten servieren?
Obendrauf noch etwas Paprikapulver, frische Petersilie oder grüne Zwiebeln geben – sieht hübsch aus und macht’s würziger.